2011: Sommertour nach Dänemark (Teil 3)

Mors-Fähre

Mors-Fähre

Samstag, 13. August 2011:

Der Morgen überrascht uns noch einmal mit viel Sonne, so dass wir uns das Frühstück "out door" nicht entgehen lassen. Anschließend nutzen wir die Ver- und Entsorgungsmöglichkeit des Stellplatzes für unser WoMo. Auch die Getränkesituation lässt zu wünschen übrig, also ab in den nächsten Supermarkt um auch dies zu klären.

Wir fahren gen Norden, überqueren den Aggersund über die gleichnamige Brücke und fahren dann weiter in Richtung Feggesund. Dort müssen wir die Fähre benutzen (110 Dkk / ca. 15 €). Die Überfahrt zur Limfjordinsel Mors dauert nur gut 5 Minuten. Dort fahren wir als erstes zum Molermuseum. Hier gibt es Versteinerungen und diverse Gesteinsarten zu sehen. Schnell zieht es uns jedoch weiter.

Das nächste Ziel ist die große Gesteinsformation Hanklit, die etwa 70m über dem Limfjord als "Berg" herausragt. Mutig besteigen wir den hohen Berg um von oben die tolle Aussicht über den Limfjord zu genießen. Nachdem wir auch den Abstieg wohlbehalten überstanden spazieren wir noch am Fuße des Hanklit am steinigen Limfjordstrand entlang.

    • auf dem Hanklit (Limfjordinsel Mors)

Hanklit

Hanklit

- am Strand

Dann fahren wir in die "Hauptstadt" der Limfjordinsel Mors: Nykøbing. Forsch suchen wir einen Parkplatz und legen los zu einem Satdtbummel aber es ist Samstag Nachmittag, die Geschäfte haben alle zu ! Also drehen wir wieder ab, besorgen beim Bäcker (im Supermarkt) noch etwas Süßes um am frisch entdeckten Wohnmobilstellplatz am Yachthafen einen Kaffee zu trinken. So ganz überzeugt uns der Platz jedoch nicht, so fahren wir weiter.

Wir verlassen die Limfjordinsel Mors über die Sallingsund Brücke und steuern südlich von Spøttrup den Stellplatz Gyldendal Strand an, der auch gleich am dortigen Yachthafen zu finden ist. In der Zwischenzeit hat sich der Himmel zugezogen, ein paar Regentropfen fallen. Der Platz ist ruhig, nur ein weiteres WoMo steht noch da. Hin und wieder kommt ein Bootsbesitzer und schaut nach dem Rechten. Gegen 21 Uhr kommt die Hafenkontorin und kassiert die Stellplatzgebühr von 120 Dkk. Der Preis beinhaltet Toiletten, Duschen und Strom, kann also als akzeptabel bezeichnet werden.

Wir verbringen den restlichen Abend im Wohnmobil, genießen wieder den Blick aufs Wasser. So soll es sein, schließlich haben wir Urlaub.

    • Gyldendal Strand (Yachthafen)

Rainer's Neue ;-)

Rainer's Neue ;-)

Sonntag, 14. August 2011:

Nach einer ruhigen Nacht frühstücken wir bei bedecktem Himmel im Wohnmobil. Mona möchte noch ein paar Muscheln sammeln, also spazieren wir am Limfjordstrand entlang. Anschließend noch ein Foto von Rainer mit seiner neuen Herzensdame etwas steif und kühl, aber hart im Nehmen ;-) die Statue einer schönen und wohlgeformten Frau am Hafeneingang.

Dann brechen wir doch langsam auf zur Weiterfahrt. Das Ziel ist Randers, dort möchten wir eigentlich den "Randers Regnskov" besuchen, jedoch haben sich das an dem bedeckten und leicht regnerischen Sonntag wohl viel gedacht, der Parkplatz ist brechend voll. Nun, unser Herz hängt nicht an dem Erlebnispark, also fahren wir weiter.

    • Gyldendal Strand

Mariager

Mariager

- Salzzentrum

Das nächste Ziel ist der Mariager Fjord, die Besichtigungsfahrt beginnen wir bei Hadsund auf der südlichen Fjordseite. Leider hat sich der Himmel mehr und mehr zugezogen und es regnet immer wieder. Bei Assens entdecken wir dann noch zufällig einen der neuen Wohnmobilstellplätze und besichtigen den auch kurz. Dann fahren wir weiter nach Mariager.

Dort fahren wir auf den Parkplatz des SaltCenters (Salzzentrum) und besichtigen dies. Die 90Dkk pro Person waren angesichts des schlechten Wetters gut angelegt. Im Kino mit hydraulisch bewegten Besuchersitzreihen sehen wir dann eine abenteuerliche Fahrt durch die Salzstöcke Europas und der USA. Dann noch einen "normalen" Film über die Bedeutung von Salz einst und heute.

Die Außenanlagen sind geschickt überdacht, so dass diese auch bei Regen (vor allem für Kinder) gut benutzbar sind. Wir kehren noch in das Cafè ein und genießen Burger bzw. Fischfilet (beides mit Pommes) bevor wir dann weiter fahren. Mittlerweile regnet es in Strömen !

    • Mariager Saltcentret

Mellerup

Mellerup

- Yachthafen

Das Ziel für den heutigen Tag ist wieder ein Yachthafen. Diesmal am Randers Fjord, etwas außerhalb von Mellerup (Mellerup Bådelaug). Hier hat man einen Blick auf den schmalen Fjord und die hier im Yachthafen liegenden Boote. Der Platz ist annehmbar. Es gibt zugängliche Toiletten und Strom für 75 Dkk pro Nacht und Fahrzeug. Der Betrag muss mittels eines auszufüllenden Umschlages in einen Briefkasten geworfen werden.

Ziemlich einsam verbringen wir so den restlichen Abend im Wohnmobil. Draußen gibt es "Schnürlesregen".

Jyllands Park Zoo

Jyllands Park Zoo

Montag, 15. August 2011:

Im Laufe der Nacht hat der Regen aufgehört, morgens kommt sogar hin und wieder etwas die Sonne heraus. Da die Wetterlage etwas unklar ist hier an der Ostseite Jütlands, beschließen wir gen Westen zu fahren. Von vergangenen Urlauben kennen wir in Haustrup (westlich von Herning) den "Jyllands Park Zoo", der hat eine überschaubare Größe und ist auch bei mäßigem Wetter gut besuchbar.

Unterwegs kommen allerdings Zweifel über die Richtigkeit der Entscheidung auf bei Silkeborg werden wie Wolken wieder dunkel und es regnet wieder kräftig. Aber bei Herning lichtet sich der Himmel und wir wagen den Besuch.

    • Jyllands Park Zoo

Jyllands Park Zoo

Jyllands Park Zoo

Eine gute Entscheidung die Sonne kommt mehr und mehr heraus und lässt den Zoobesuch zu einem schönem Urlaubserlebnis werden. Der Zoo ist wieder größer geworden, man kann durchaus einen ganzen Tag hier verbringen. Das heute Montag ist, kam zusätzlich zu Gute, die Anzahl der Besucher hielt sich in Grenzen, so dass wir eigentlich bei allen Tieren ungestört waren.

Über diesen Zoobesuch habe ich eine Bildergalerie bereitgestellt:

    • Jyllands Park Zoo

Jyllands Park Zoo

Jyllands Park Zoo

Mittlerweile ist es nach 16 Uhr. Da sich in westlicher Richtung deutlich weniger Wolken am Himmel abzeichnen, ist die Richtung vorgezeichnet wir fahren nach Ringkøbing um dort auf dem Stellplatz am Yachthafen uns wieder niederzulassen. Hier können wir den frühen Abend noch draußen in der Sonne genießen, wenn auch bei recht kräftigem Wind.

Später ziehen wir uns (auch wg. des Abendessens) ins Wohnmobil zurück und haben wieder einen Abend mit Blick aus Wasser (Ringkøbing Fjord) vor uns ganz in unserem Sinne ;-)

    • Ringkøbing Yachthafen

Nr. Lyngvig Fyr

Nr. Lyngvig Fyr

Dienstag, 16. August 2011:

Der Morgen begrüßt uns verhalten mit Sonne so starten wir nach dem Frühstück erst mal langsam, indem wir die Kerzenfabrik in Kloster bei Ringkøbing besuchen. Mehr denn je kommen uns die Artikel recht überteuert vor, so ziehen wir ohne einen Einkauf weiter nach Søndervig.

Nach dem Einkauf einiger Kleinigkeiten im Supermarkt fahren wir dann Holmsland Klit in südlicher Richtung weiter bis zum Leuchtturm Nr. Lyngvig. Eine Besteigung des Leuchtturmes fällt aus, wegen anhaltender Knieprobleme von Rainer. So spazieren wir durch die schöne Dünenlandschaft zum Strand und genießen dort die leicht aufgewühlte Nordsee.

Die nächste Station auf dem Weg in südlicher Richtung ist dann Henne Strand. Dort waren wir wohl schon einige Zeit nicht mehr, es gibt hier nun auch ein Cafè mit Bonbonfabrik. Leider heute keine Schauproduktion. Aber eine Tasse Kaffee und ein Rundstykker muss sein ;-)

    • Henne Strand

Varde Rathaus

Varde Rathaus

In Varde bekommen wir zufällig einen guten Parkplatz in Zentrumsnähe, ist ja mit einem knapp 7,5m langen Wohnmobil nicht immer so einfach. So spazieren wir noch ein wenig durch die Innenstadt, Mona lässt es sich zum Leidwesen von Rainer nicht nehmen, auch den einen und anderen Laden zu durchstöbern.

Vor der Weiterfahrt beschließen wir, noch wenigstens bis Ribe zu fahren und dort weiter zu sehen. In Ribe ist es schon Gesetz, bei dem großen Supermarkt (Føtex) im Norden der Stadt einzukaufen, was wir gerne mit nach Hause nehmen möchten. Den Abschluss bildet je ein HotDog für uns beide, wer weiß, wann wir den nächsten bekommen.

Mittlerweile ist es nach 17 Uhr, die Entscheidung für die Bleibe für die Nacht fällt wieder auf den Campingplatz "Rømø FamilieCamping" auf der Insel Rømø. Wir schaffen es gerade noch vor einem heftigen Regenschauer unser WoMo auf dem Platz abzustellen und den Strom anzuschließen. Der Platz hat sich seit dem letzten Besuch vor 2 Wochen deutlich geleert, was uns persönlich ganz recht ist.

Den restlichen Abend genießen wir dann natürlich im Wohnmobil, während draußen sich Sonne und Regen abwechseln.

    • Rømø Familiecamping

Rømø Fiskesø

Rømø Fiskesø

Mittwoch, 17. August 2011:

Eigentlich gibt es über den heutigen Tag nicht viel zu berichten ein Inseltag, ein wenig Rad fahren (mit Museumsbesuch - Kommandørsgården), faulenzen. Das Wetter hat sich heute wider Erwarten recht gut gemacht. Wir hatten bei zwar frischem Wind recht viel Sonne.

So hat auch die kleine Radtour vom Campingplatz zum Norden der Insel (Militärgebiet am Fiskesø), dann zum Museum und wieder zurück zum Campingplatz dann doch richtig Spaß gemacht. Den Nachmittag haben wir dann faulenzender Weise am Campingplatz verbracht, unterbrochen von Kaffee und Rundstykker.

    • Museum Kommandørsgården

Insel Rømø

Insel Rømø

- am Strand

Am frühen Abend haben wir dann doch das WoMo bemüht, uns an den Strand bei Lakolk zu bringen und nach Havneby, wo wir uns bei Otto & Ani's Fisk dann ein leckeres Abendessen gönnten.

Später wieder zurück auf den Campingplatz. Den Abend (wie denn auch sonst) verbringen wir wieder gemütlich am / im Wohnmobil. Mal sehen wie morgen das Wetter so wird ;-)

    • Otto & Ani's Fisk

Frühstück "out door"

Frühstück "out door"

Donnerstag, 18. August 2011:

Morgenstund hat Gold im Mund so heißt es ja, heute stehen wir recht pünktlich auf uns sitzen auch schon um 08:30 Uhr in der Morgensonne beim Frühstück. Wenn so der Tag beginnt, kann ja fast nichts mehr schief gehen ;-)

Wir checken am Campingplatz aus und fahren als erstes nach Skærbæk. Der Supermarkt "Fakta" ist wenige Meter umgezogen in ein neues Domizil und macht einen sehr guten Eindruck. Hier geben wir die letzten dänischen Pfandflaschen ab und kaufen noch ein paar Kleinigkeiten.

Leider müssen wir heute von Dänemark Abschied nehmen. Obligatorisch ist vorher noch der Besuch des Parkplatzes bei Hjerpsted direkt am Wattenmeer. Zwar ist Ebbe, aber hier ist es immer wieder schön. Ein paar Foto's und schon geht es weiter.

    • Hjerpsted

Rudbøl Grenze

Rudbøl Grenze

Über den kleinen Grenzübergang Rudbøl - Rosenkranz verlassen wir kurz vor 12 Uhr Dänemark und stellen schnell den gravierendsten Unterschied fest:

- schlechte Straßen in Deutschland
- viel Verkehr hier *grummel*

Unser weiterer Weg führt uns nochmal nach Husum. Stadtbummel, Fischbrötchen und dann auch noch Sauerfleisch mit Bratkartoffeln.

    • Husum, Hafen

Maasholm Stellplatz

Maasholm Stellplatz

So gut gesättigt wechseln wir nun von der Nordseeseite auf die Ostseeseite von Schleswig-Holstein und fahren nach Maasholm. Den Stellplatz am Yachthafen haben wir letzten Winter kennen gelernt und fanden ihn da eigentlich recht schön. Aber heute ? Ein recht überfüllter Platz mit gut 100 Fahrzeugen, so haben wir uns es eigentlich nicht vorgestellt. Aber gut, nun sind wir einmal da, und die Auswahl an Plätzen in der Ecke hier ist nicht so üppig.

Später spazieren wir dann noch am Yachthafen entlang und durch den malerischen Ort bevor wir es uns am, bzw. später im Wohnmobil gemütlich machen. Der Urlaub neigt sich nun mit Riesenschritten dem Ende zu ...

    • Maasholm

Kraft Fabrikverkauf

Kraft Fabrikverkauf

Freitag, 19. August 2011:

Gut ausgeschlafen frühstücken wir und brechen anschließend auf. So richtig Lust, nach Hause zu fahren haben wir heute noch nicht. Auch wenn das Wetter anfänglich genug Anlass dazu gegeben hat (kräftige Regenschauer auf der A7 in Richtung Hamburg). Am Elbtunnel wieder Stau, obwohl wir schon gegen 12:30 Uhr diesen passieren.

Mittagsessen dann am Autohof Soltau -Süd, dann fahren wir weiter bis Walsrode. Hier landen wir als erstes beim Fabrikverkauf von Kraft, dann bei der Eventbäckerei vom Schnuckenjodler. Bei beiden erstehen wir doch noch diverse Kleinigkeiten. Dann überlegen wir, wo wir noch eine angenehme Nacht verbringen könnten.

Bei dem Studium des Bordatlas fällt die Entscheidung auf einen Stellplatz am Steinhuder Meer (Mardorf, bei Neustadt am Rübenberge).

    • Mardorf am Steinhuder Meer

Steinhuder Meer

Steinhuder Meer

- Blick über den See

Laut Atlas ca. 200m vom "Meer" entfernt. Dort angekommen, naja viel Bäume außen herum, vom Meer nichts zu sehen. Nun, der Stellplatz ist schon nicht schlecht, gut parzelliert, alle Plätze mit Stromanschluß. Wir sind vielleicht von unserer Tour etwas verwöhnt mit dem regelmäßigen Blick auf das Wasser ;-)

Später noch ein kleiner Spaziergang, dann haben wir auch das Meer entdeckt.

Wir genießen den letzten Abend unserer Tour, die ja dieses Mal komplett ungeplant und somit eine Fahrt ins Blaue war. Aber schön war's, und das ist schließlich das Wichtigste !

Stellplatz Mardorf

Stellplatz Mardorf

Samstag, 20. August 2011:

Sooo dann heißt es heute mal nach Hause fahren ;-)

Kurz nach 8 Uhr morgens stehen wir auf, frühstücken noch in aller Ruhe und dann geht es auch schon los. Auf der A7 gen Süden nerven die endlosen Baustellen und die Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 80km/h wg. schlechter Straße aber trotzdem kommen wir recht gut voran.

Ohne größere Pause (nur Kaffeepause unterwegs) fahren wir die 380km praktisch in einem Stück durch. So kommen wir dann auch am frühen Nachmittag zu Hause an (14:30 Uhr) und können schon mit dem Ausladen des Wohnmobiles beginnen.

Wohlbehalten wieder zu Hause, einen erholsamen Urlaub hinter uns, das Wetter war auch akzeptabel (hätte nur ab und an etwas wärmer sein können) was will man mehr ?

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub lassen wir uns überraschen, was uns für nächstes Jahr einfällt ;-)

Bitte beachten Sie auch die Seite mit den Bildergalerien ... :

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