2018/19: Wintertour nach Dänemark (Teil 3)

Da in Løgstør der Platz ziemlich matschig ist, fahren wir über die Aggersund Brücke wieder zurück und landen schließlich am Haverslev Havn. Den beschriebenen Stellplatz finden wir nicht (es ist schon extrem dunkel hier), aber am Bootsanleger entdecken wir Steckdosen und freien Platz. Hier bleiben wir stehen und harren der Dinge, die da vielleicht kommen könnten ;-)

Zum Abendessen gönnen wir uns den in Vorupør gekauften Fisch mit Bratkartoffeln, einfach lecker das Ganze. Den restlichen Abend genießen wir im Wohnmobil während es draußen weiter regnet ...

Sonntag, 30. Dezember 2018:

Eine stürmische, aber ansonsten sehr ruhige Nacht liegt hinter uns, als wir morgens um 9 Uhr die Rollos hochziehen. Erstaunt schauen wir aus dem Fenster … die Sonne steigt gerade über den Horizont und es ist strahlend blauer Himmel … kein Wölkchen weit und breit. Rainer springt recht dürftig bekleidet aus dem Wohnmobil, um diesen Eindruck festzuhalten.

Dann frühstücken wir in Ruhe. Jetzt bei Tageslicht entdecken wir auch den eigentlichen Stellplatz. Dieser ist vorne neben dem Clubhaus, das haben wir gestern wohl übersehen. Wir fahren nach vorne auf den eigentlichen Stellplatz. Während Rainer fleißig fotografiert geht Mona in das Clubhaus und spricht mit den zwei Männern dort. Wir möchten gerne die Stellplatzgebühr (100 Dkr) bezahlen … Ordnung muss sein :-)

Wir unterhalten uns angeregt mit den Männern, fachsimpeln und scherzen ganz locker, macht richtig Spaß.

Haverlslev Havn

Dann fahren wir los. Über Fjerritslev steuern wir den Ferienort Slettestrand an. Das tolle Wetter lockt, wenn da nicht der eisige Nordwind wäre, der die +7° so ca. als -3° empfinden lässt. Aber wir lassen uns nicht abhalten und spazieren bis ans Wasser vor und fangen die gute Stimmung und die Wellen mit ein paar Fotos ein. Immer wieder sehenswert sind die mit Seilen an Land gezogenen Fischerboote. Dieses Verfahren wird ja hier oben in Ermangelung eines Hafens oft angewandt.

Hune - Blokhus Lys

Hune - Blokhus Lys

Über Nebenstrecke fahren wir weiter über Rødhus nach Hune und kommen am Kerzenladen „Blokhus Lys“ nicht vorbei. Ein paar Kleinigkeiten finden wir ja immer …

Das Wetter hält … wer hätte das gedacht. Wir fahren weiter gen Norden und steuern bei Lønstrup den schon so oft besuchten Leuchtturm „Rubjerg Knude Fyr“ an. Die ständigen Veränderungen hier an den riesigen Dünen “müssen” per Bild dokumentiert werden. Es ist viel los heute, aber nicht wirklich unerwartet. Der Leuchtturm ist das Markenzeichen für Nordjütland und somit ein MUSS, ihn anzuschauen. Der Weg vom Parkplatz bis zum Leuchtturm kommt einem ewig lang vor, aber alles halb so schlimm. Rainer muss natürlich auf den Turm hinauf.

Rubjerg Knude Fyr

Ålbæk Havn

Ålbæk Havn

Zurück am Wohnmobil fahren wir weiter zum nicht weit entfernten Parkplatz am alten Friedhof (Gamle Rubjerg Knude Kirkegård). Eine Kaffeepause muss jetzt sein. Dabei überlegen wir uns, wie der heutige Tag weiter gehen könnte.

Da es mittlerweile nach 15 Uhr ist und in spätestens einer Stunde die Dunkelheit über uns herein bricht, beschließen wir, auf einen Stellplatz am Hafen von Ålbæk anzufahren. Dieser liegt etwa 10 km nördlich von Frederikshavn auf der Ostseeseite Jütlands.

Nach knapp einer Stunde sind wir dort und nehmen unseren Platz für die Nacht ein. Dass wir abermals alleine auf einem Platz stehen, sind wir mittlerweile gewohnt. Aber der Yachthafen ist gut beleuchtet, da fühlt man sich schon recht sicher.

Die Außentemperatur ist mittlerweile auf ca. 3° gesunken, kann sein, dass wir Nachtfrost bekommen, wenn der Himmel weiter klar und wolkenlos bleibt.

Montag, 31. Dezember 2018 (Silvester):

Auch heute dürfen wir eine ruhige Nacht am Yachthafen verbringen. Der letzte Tag des Tages bringt kein tolles Wetter … alles ist wieder grau in grau, krasser Gegensatz zu gestern. Schade … da macht es keinen Sinn, nach Grenen / Skagen zu fahren.

Nach dem Frühstück fahren wir zuerst nach Sindal. Einkaufen im Supermarkt, dann weiter nach Hjørring. Hier Stadtbummel durch die schön geschmückte Innenstadt, gefolgt von einem Bummel durchs Einkaufszentrum.

Ålbæk Havn & Hjørring

Am frühen Nachmittag fahren wir nach Uggerby an den mit dem Auto befahrbaren Strand. Draußen bläst es ordentlich, wir sitzen drinnen im Warmen und genießen unseren Kaffee noch in aller Ruhe. Etwas wehmütig denken wir hier an Sommer & Sonne ... ;-)

Uggerby Strand

Uggerby Strand

Damit endet hier der dritte Teil des Berichtes. Weiter geht es mit dem folgenden Button zum Teil 4:

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