2008/09: Winterurlaub zum Jahreswechsel

Schleswig

Schleswig

- abends am Stellplatz

Info:

Die Tour führt uns über Schleswig (Nordfriesland) und Århus (Den Gamle By) weiter bis Klim Strand (Jammerbucht). Weiter dann nach Vorupør und Skagen (Den Tilsandete Kirche / Grenen) und zurück entlang der Westküste (Ringkøbing / Rømø). Wer unsere bisherigen Touren kennt, wird von den Ortschaften / Sehenswürdigkeiten zwar parallelen feststellen, dies wird aber nach fast 20 Jahren Dänemark nicht mehr zu vermeiden sein ... jede Tour hat trotzdem ihren eigenen Charme !

Google Map: Nordjütland (Übersichtskarte)

Samstag, 27. Dezember 2008:

Nachdem wir in aller Ruhe ausgeschlafen und gefrühstückt haben, schaffen wir den Start gegen 10:30 Uhr gen Norden. Die Fahrt verläuft problemlos. Wir kommen trotz stellen weise regem Verkehr gut voran. So landen wir am frühen Abend am Ziel des heutigen Tages: Schleswig (kurz vor Flensburg). Wir lassen uns auf dem Stellplatz am Hafen nieder. Während des Abends kommen noch weitere Mobile, so dass der Platz dann doch fast zur Hälfte belegt ist. Wer hätte das zu dieser Jahreszeit gedacht ...

    • Schleswig

      - Nachtaufnahme des Dom's zu Schleswig

Sønderborg

Sønderborg

- Stadtbummel

Sonntag, 28. Dezember 2008:

Erst nach 8 Uhr morgens wird es langsam hell. Der Himmel ist heute grau in grau, vereinzelt fallen Regentropfen. Wir fahren weiter gen Norden. Der ursprüngliche Plan, bei Annie's Kiosk in Sønderhav einen Hot Dog zu speisen, wurde zunichte gemacht: Betriebsruhe ...

Also fahren wir weiter. Hatten ja eh eigentlich noch keinen Hunger. Kleiner Umweg über Gråsten (Einkauf bei FAKTA und NETTO) nach Sønderborg (Stadtbummel), dann weiter nach Aabenraa. Auch hier hat ein Supermarkt offen: FOTEX. Im FOTEX Bistro stillen wir den Hunger mit dem Tagesgericht für 39 DKK ( Schweinefleisch mit Kartoffeln, brauner Soße und Zwiebeln. Dann noch ein kurzer Einkaufsbummel durch den Supermarkt.

    • Sønderborg

      - am Hafen

Århus

Århus

- im botanischen Garten

Dann weiter auf der Autobahn gen Norden. Vor Århus versuchen wir an die Küste zu kommen, was erst mit Hife von Navi und Karte dann gelang. So lernten wir jedoch noch etwas die dörfliche Abgeschiedenheit südlich der Stadt kennen. Schließlich landen wir auf dem Parkplatz vom Moesgård Museum bei Langballe. Hier lassen wir uns für die Nacht nieder in der Hoffnung, ungestört zu bleiben.

Montag, 29. Dezember 2008:

Nach einer ruhigen Nacht schwingen wir uns kurz nach 8 Uhr morgens aus den Federn. Frühstück in der Morgendämmerung, dann auf nach Århus. Hier gibt es heute nur ein Ziel:

Besichtigung des weihnachtlichen Freilichtmuseums "Den Gamle By" !

weihnachtliches "Den Gamle By"

Klim Strand

Klim Strand

- am Campingplatz

Die Zeit vergeht schnell hier drin, natürlich gönnen wir uns auch eine kleine Stärkung im Restaurant. Ansonsten ... wir hatten uns etwas mehr "Weihnachten" erhofft. Aber schön war es trotzdem.

Gegen 14 Uhr verlassen wir das Museum, manövrieren das von einem rostigen Polo eingeparkte Wohnmobil auf die Straße zurück und fahren weiter. Wir beschießen, doch heute schon auf den Campingplatz bei Klim Strand zu gehen. Gesagt, getan, kurz nach 16 Uhr stehen wir auf unserem Platz und lassen den Tag gemütlich ausklingen.

Google Maps: Klim Strand

    • Klim Strand

      - Abendessen im Wohnmobil

Mona verwöhnt uns heute mit warmen Essen (Cordon Bleu mit Kartoffeln und Weißkohl). Während draußen die Temperaturen fallen und fallen (-5° um 21 Uhr) reiben wir uns unsere vollen Bäuche beim fernsehen ...

Klim Strand

Klim Strand

- spiegelglatte Nordsee

Dienstag, 30. Dezember 2008:

Heute morgen sind es "nur" noch -2 , dafür ist die Frontscheibe innen mit Eis bezogen ... nachdem die Isolation abgenommen wurde, ist dies aber schnell getaut und die Scheibe konnte mit einem Handtuch getrocknet werden.

Von Sonne leider keine Spur. Hochnebel hält sich hartnäckig. Trotzdem wagen wir als erstes einen ausgedehnten Strandspaziergang. Nach der Rückkehr fahren wir dann doch noch los. Erstes Ziel für heute: Hanstholm. Erst Bummel im Shopping Center, dann zum Aussichtspunkt "Blick über den Hafen". Über Klitmøller (kurzer Stopp mit Meeres blick) fahren wir weiter nach Vorupør. Wer unsere Tour berichte fleißig liest, weiß, dass diese Orte für uns Pflicht sind ... ohne wenn und aber ... schließlich begann gerade hier unsere unheilbare Sucht (auf Dänemark) !

Google Maps: Vorupør

    • Vorupør

      - Blick über den "Hafen" zur Mole

Vorupør

Vorupør

- Pølsemix *lecker*

In Vorupør angekommen bietet das Wetter ein ungewöhnliches Schauspiel: über dem Meer ist der Himmel aufgeklart, während das Festland aber weiterhin von einem Wolkenband beschattet wird. Diese Kombination schafft eine interessante, ungewohnte Atmosphäre und forderte den "Fotografen" in mir etwas heraus. Es gibt wohl kaum einen Ort in DK, der von mir nicht schon so oft fotografiert worden ist, wie Vorupør mit seinen Fischkuttern am Hafen.

Stärkung gönnen wir uns "Klochs Spisested", Mona einen Fischburger und für mich Pølsemix. Beides bezüglich Preis und Leistung i.b. für dänische Verhältnisse absolut lecker und reichlich.

    • Vorupør

      - Einkauf in der Fischräucherei

Vorupør

Vorupør

- lecker Fisch ...

Anschließend noch mal kurz am Hafen vorbei dann geht die Fahrt auch schon weiter. Mittlerweile ist es 15 Uhr geworden. Die Dämmerung setzt ein. Über Stenbjerg (kleiner Umweg) fahren wir nach Thisted. Den ursprünglichen Plan, hier etwas in der Stadt zu bummeln, wird mangels passendem Parkplatz schnell verworfen. Also verlassen wir die Stadt und fahren in Richtung Fjerritslev in die nun stark fortschreitende Dämmerung hinein. Bedingt durch den klaren Himmel ist es heute erst um 16:30 Uhr richtig finster. Auch die Temperaturen fallen sogleich. Bei der Ankunft am Campingplatz zeigt das Thermometer schon -4° an ...

Eine Überprüfung des Gasvorrates lässt uns uns staunen, von der ersten 11kg Flasche sollen lt. Anzeige nur noch 1kg übrig sein ... heftig (Falschanzeige, wie sich später herausstellte). Nur gut, dass wir auf dem Campingplatz sind. Sofort wird die Heizung komplett auf Strom umgestellt (2,2 kW), dazu alle Halogenlampen im Innenraum des WoMo's angemacht (sind nochmals 100 W extra). Mal sehen, wie lange sich so die Temperatur hält ...

    • bei Aggersund am Limfjord

      - eisig hier ... !!!

Løgstør

Løgstør

- riesiges Muschelfeld

Mittwoch, 31. Dezember 2008 (Silvester):

Nach einer warmen Nacht (im WoMo), draußen war es wieder eiskalt, genießen wir gegen 9 Uhr morgens unser gemütliches Frühstück. Auch heute zeigt sich der Tag kalt, trocken, aber ohne Sonne, also wolkenverhangen.

Wir fahren heute über Fjerritslev die Bundesstraße 29 über den Aggersund (Limfjord) gen Süden nach Løgstør. Am Kanal von Frederik IV befindet sich das Limfjordmuseum. Natürlich hat dies zu dieser Jahreszeit geschlossen, deswegen sind wir ja auch nicht her gefahren. Wir bummeln etwas am Kanal und am Limfjord entlang und bewundern die hohen Muschelbänke, über die wir hier laufen. Hier könnte man mit Eimer und Schaufel jede Menge wunderschöne Muscheln einsammeln ... aber besser zu einer wärmeren Jahreszeit :-)

Google Maps: Løgstør

    • Løgstør

      - am Kanal von König Frederik VII

Fjerritslev

Fjerritslev

- Øl & Weihnachten

Nach einer kurzen Ortsbesichtigung fahren wir zurück nach Fjerritslev. Kurzer Einkauf im Supermarkt, dann Stadtbummel mit kleiner Mahlzeit in einem Imbiss. Mittlerweile ist es schon 14 Uhr, wir beschließen die Rückfahrt zum Campingplatz. Nach einer gemütlichen Tasse Kaffee und einem Stückchen Erfurter Mohnstollen ist duschen angesagt. Schließlich wollen wir sauber ins neue Jahre rutschen :-)))

    • Klim Strand

      - Dämmerung am Strand

Klim Strand

Klim Strand

- Silvesterabend im WoMo

Später dann beim Einsetzen der Dämmerung noch ein kurzer Strandspaziergang. Der aufkommende Wind hat die Wolkendecke aufgerissen und eine schöne Abendstimmung gezaubert.

Da Abendessen ist wie immer Silvester: Linseneintopf mit Würstchen, das muss sein, damit viel Geld im kommenden Jahr im Geldbeutel ist ... alte Tradition bei uns zu Hause.

Die letzten Stunden des Jahres verbringen wir dann mit viel Gemütlichkeit beim fernsehen, lesen ... und ... und ... und ...

    • Klim Strand

      - unser "Feuerwerk" am Campingplatz

Klim Strand

Klim Strand

- Nachtmahl

Donnerstag, 01. Januar 2009 (Neujahr):

Punkt Mitternacht begrüßen wir das neue Jahr mit einer Flasche Sekt. Dann gehen auch wir hinaus zum "ballern" ... wenngleich bei uns auch sehr ruhig: Mona hat Wunderkerzen und ich habe ein paar "Römische Lichter". Um uns herum wurde da wesentlich mehr abgefeuert.

Kurz nach 0:30 Uhr ziehen wir uns wieder ins WoMo zurück. Eine kleine Stärkung mit Makrelenfilet tut jetzt gut. Wir sehen noch bis etwa 2 Uhr fern und verschwinden dann in unseren Federn.

Schon kurz nach 9 Uhr stehen wir wieder auf und frühstücken. Heute lässt sich sogar die Sonne etwas blicken, die Außentemperatur liegt bei +1 C. Wir beschließen, den Aufenthalt am Klim Strand Campingplatz zu beenden und unsere Tour fortzusetzen.

Über Slettestrand und Rødhus fahren bis nach Blokhus und dort an den Strand. Bei klarer Luft und wenig Wind spazieren wir am Strand entlang und genießen den schönen Tag.

    • Blokhus

      - Strandspaziergang

Rubjerg Knude

Rubjerg Knude

- Heckschaden ...

Die Fahrt geht dann auch schon wieder weiter. Vorbei an Løkken fahren wir nun bis zum versandeten Leuchtturm Rubjerg Knude kurz vor Lønstrup. Eigentlich war Plan, weiter vorne zu parken, aber man sah von weiten einen neu angelegten Parkplatz. Dort angekommen ... "no go" für Wohnmobile ... wenden hier nicht möglich, also weiter zum "alten" Parkplatz in der Hoffnung, dort wenden zu können, ohne stecken zu bleiben. Glück muss man haben, gerade fahren so viele Autos weg, dass es reichen könnte. Einige Male vor und zurück ... keiner kommt mehr rein und raus währenddessen ... auch der leichte Kontakt des Hecks mit dem Sand blieb nicht aus ... mit Folgen: die Heckblende ist wieder gebrochen ! Nicht einmal den leichten Kontakt mit Sand hält das Zeugs aus ... naja, vielleicht lässt sich das wieder kleben, aber erst zu Hause !

Wir lassen uns die Laune nicht vermiesen und fahren zurück und stellen das WoMo ziemlich weit vorne ab, um dann zu dem versandeten Leuchtturm zu laufen. Seit unserem letzten Besuch hier hat sich die Düne wieder massiv verändert. Absolut sehenswert die Veränderungen !

Google Maps: Rubjerg Knude

Anschließend weiter. Auch die Mårup Kirke gehört wieder zum Pflichtprogramm. Hier staunen wir nicht schlecht. Von weitem ist schon ein zusätzlicher Parkplatz zu sehen, aber irgendetwas ist anders ... irgendetwas fehlt ... und warum steht der alte Schiffsanker, der sonst vor der Kirche stand, nun am neuen Parkplatz ?

Die Lösung: die Kirche wurde für den Absturz ins Meer "vorbreitet". Heißt im Klartext, das Dach wurde entfernt und nur die Grundmauern stehen gelassen. So möchte man die Kirche in den Abgrund gleiten lassen, was wohl in den kommenden 6 bis 8 Jahren passieren wird, da das Meer nachhaltig an der sandigen Steilküste nagt.

Google Maps: Mårup Kirke

Wir verlassen den Platz und fahren weiter nach Hirtshals. Mit Meeresblick genießen wir Kaffee und Rundstykker im WoMo. Langsam bricht nun schon die Dämmerung herein und wir fahren weiter in Richtung Skagen. Der Parkplatz der "versandeten Kirche" soll uns als Übernachtungsplatz dienen.

Wir hoffen, hier ungestört die Nacht verbringen zu können ...

Google Maps: Den Tilsandete Kirke

Skagen

Skagen

- Schnee am Morgen

Freitag, 02. Januar 2009:

Nach einer absolut ruhigen Nacht werfen wir einen Blick aus dem Fenster und bekommen große Augen ... es ist weiß draußen ... SCHNEE !!! Damit hatten wir irgendwie nicht gerechnet ... aber irgendwie doch, schließlich ist es ja Winter !

Nach dem Frühstück ist ein Spaziergang zur versandeten Kirche ein absolutes Muss ! Schließlich haben wir sie bislang noch nie mit Schnee zu sehen bekommen. Der Spaziergang ist lohnenswert, Mittlerweile ist auch die Sonne da, strahlend blauer Himmel, kein Wind ... DER ABSOLUTE WAHNSINN !!!

Den Tilsandete Kirke

    • - die versandete Kirche im Schnee

    • - die Kirche in der Morgensonne

Grenen (Skagen)

Grenen (Skagen)

- Blick zum Landsende

Zurück beim WoMo fahren wir sogleich weiter. Bei dem Wetter ... Landsende bei Grenen ... wir kommen. Schnell durch die Stadt fahren wir auf den mittlerweile neu angelegten Parkplatz bei Grenen. Es stehen wenige Autos auf dem Parkplatz ... sehr schön !

Gemütlich wandern wir vor zum Nordkap Dänemarks, dem Landsende. Je weiter wir nach vorne kommen, umso frischer wird es. Der Schutz der Dünen schwindet und von der Nordseeseite bläst bei ca. -3 ein leichter Wind, der aber gefühlt etwa -10 entspricht. Wir halten durch und gelangen problemlos zum Landsende.

Google Maps: Grenen

Grenen (Skagen)

    • - auf den letzten Metern zum Landsende

    • - die Wellen der Nordsee (links) treffen auf die der Ostsee (rechts)

Schön, dass keine Turis weiter da sind, so kann man in Ruhe fotografieren. Auf dem Rückweg zum Parkplatz kommen dann doch einige Menschen uns entgegen. Aber das ist nun ja egal ...

    • Grenen (Skagen)

      - auf dem Rückweg in Richtung Parkplatz

Der Parkplatz hat sich mittlerweile auch gut gefüllt. Als nächstes geht es zum Hafen, hier eine kurze Foto-Runde, dann Stadtbummel mit diversen Einkäufen bei Bäcker und beim Metzger (Slagter).

    • Skagen

      - Spaziergang am Hafen

Mittlerweile ist es nachmittags geworden und wir haben Lust auf eine Kaffeepause. Diese genehmigen wir uns an einem Parkplatz mit Meeressicht in Gl. Skagen. Kaffee und Tintenfisch ... gute Zusammenstellung, dazu Süßes vom Bäcker ... wenn das man gut geht :-)

    • Gl. Skagen

      - Sonnenuntergang beim Nachmittagskaffee

Mittlerweile Bricht die Dämmerung herein. Wir fahren langsam zum Endziel des heutigen Tages: zu Evi in Bindlev. Mittlerweile auch schon fast Tradition, dass wir bei ihr und ihrer Familie vorbei schauen. Der kurzweilige Abend geht wieder einmal viel zu schnell vorbei, unterstützt von diversen alkoholischen Getränken ... gegen Mitternacht fallen wir in unsere Betten.

Samstag, 03. Januar 2009:

Gegen morgen wird es unruhig daußen, Wind zieht auf und schüttelt unser Wohnmobil mehr oder weniger heftig durch. Kurz nach 9 Uhr stehen wir dann doch endlich auf. Frühstück noch mit Evi und ihren vier Kindern zusammen, dann geht es für uns auch schon weiter.

Langsam klärt sich auch der Himmel auf, der Regen schwindet, der Wind bleibt. Heute sind es +6° ... gefühlt aber bei dem kräftigen Wind als -5° ... für heute steht ein Stadtbummel in Hjørring auf dem Programm. Recht lange verweilen wir in der Stadt, erst am frühen Nachmittag fahren wir dann wieder los.

    • Hjørring

      - bei der Kälte ... *brrrrr* :-)))

Langsam heißt es Abschied nehmen von Nordjütland, so lassen wir uns vom Navi gen Süden führen mit dem heutigen Tagesziel Ringkøbing am gleichnamigen Fjord. Die über 200km lange Strecke unterbrechen wir nur für eine kurze Kaffeepause.

Punkt 18 Uhr treffen wir auf dem uns mittlerweile gut bekannten Wohnmobilstellplatz am Hafen ein und machen es uns gemütlich.

Google Maps: Ringkøbing

    • Ringkøbing

      - morgens am Stellplatz beim Hafen

Insel Rømø

Insel Rømø

- Strandblick

Sonntag, 04. Januar 2009:

Nach einer langen und ruhigen Nacht frühstücken wir erst gegen 10 Uhr morgens. Der Himmel klart nur ein wenig auf. Die Sonne kommt allerdings nicht richtig durch.

Der heutige Tag bedeutet schon den ersten Teil der Heimreise. Obwohl Sonntag, hoffen wir, den einen oder anderen offenen Supermarkt zu finden. Wir werden nicht enttäuscht:

- Hvide Sande: letzter Einkauf bei ALDI
- Nr. Nebel: letzter Einkauf bei NETTO
- Ribe: letzter Einkauf bei FOTEX, hier Stärkung mit einem "Doubledog" (= 2 FranskHotdog in einem großen Brötchen)

Die Rückfahrt nach Deutschland geht nicht ohne einen Abstecher zur Insel Rømø. Wir bleiben nur ca. eine Minute am Strand bei Lakolk stehen, viel Wasser macht den Strand für ein WoMo nicht so wirklich vertrauenserweckend. So fahren wir zurück zum Festland.

    • Hjerpsted

      - Sonnenuntergang am Wattenmeer vor Rømø

Bei Hjerpsted kurzes Abzweigen zum Parkplatz am Wattenmeer. Die Sonne lässt sich kurz blicken und bietet ein herrliches Bild zum Abschluss des Tages. Dann über Højer und Tønder zur Grenze nach Deutschland. Wir fahren noch bis Heide auf den Stellplatz an der "Dithmarscher Wasserwelt".

Hier lassen wir den letzten Abend unserer Tour gemütlich und in Ruhe ausklingen.

    • Heide

      - Schneefall am Wohnmobilstellplatz "Dithmarscher Wasserwelt"

Raststätte Harz

Raststätte Harz

- 20cm Schnee ...

Montag, 05. Januar 2009:

05:23 Uhr: Gasflasche leer, stelle auf Strom um

07:31 Uhr: Strom "leer" (Betrag aufgebraucht) -> WoMo wird langsam kalt

Der Tag fängt also gut an * grummel * ... also raus in die Kälte (-7 C) und Gasflasche um stecken. Vor dem Frühstück nehme ich noch die Isomatten von den Fahrerhausscheiben ab: Scheiben sogar innen gefroren, tauen selbst während des Frühstückes nicht vollständig auf ...

09:04 Uhr: Anruf eines Kollegen aus der Firma ... Panik: Firewall läuft nicht mehr ... * supergrummel *

09:30 Uhr: wir starten doch endlich !

Kaum auf der Autobahn (spiegelglatt, nicht gestreut !!!): Unfall ... kommen zum Glück schnell vorbei.

Vor Pinneberg: Scheibenwaschanlage leer ... fahren von der Autobahn ab ca. 10km bis zur nächsten Tankstelle. Während des Auffüllens: wieder Anruf aus der Firma. War ja heute morgen schon klar, das wird ein "super" Tag.

Bis Hamburg geht es kaum schneller als 70km/h wg. der schlechten Straßenverhältnisse, erst nach dem Elbtunnel wird es besser. Dafür ist die Scheibenwaschanlage im Dauereinsatz. Mittagspause an der Autobahnraststätte Harz, wenigsten hier klappt alles.

Der Rest der Heimfahrt klappt dann auch ohne Probleme (in Thüringen ist die Scheibenwaschanlage wieder leer). Um 18 Uhr treffen wir dann leicht generft, aber wohlbehalten zu Hause ein.

Hinter uns liegt eine interessante Tour mit einem gewissen winterlichen Restrisiko. Die Heimfahrt hätte etwas entspannter sein können, aber sonst: TOLL !

© Copyright 2009 by Sharany

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