2015: Tour durch Schleswig-Holstein

Info:

Diese Tour führt uns in den Norden Deutschlands an den Nord-Ostsee-Kanal und andere Teile Schleswig-Holsteins.

"Stellplatz" am Heidepark in Soltau

"Stellplatz" am Heidepark in Soltau

Freitag, 22. Mai 2015:

Gegen 15:30 Uhr kommen wir von zu Hause los. Schönes Wetter lässt schnell den Alltagsstress von uns abfallen und wir fahren gut gelaunt gen Norden. Während wir es auf der A71 noch mit recht dichtem Verkehr zu tun haben, wird es auf der A4 und später auf der A7 deutlich besser. Wir kommen besser voran als gedacht und finden uns kurz nach halb neun Uhr abends auf dem Parkplatz vom Heidepark Soltau ein.

Samstag, 23. Mai 2015:

Schon um 06:30 Uhr klettern wir heute aus den Betten. Irgendwie konnten wir nicht mehr schlafen, aber der Wecker hätte eh gegen 7 Uhr die Nacht beendet. Wir fahren dann auch sogleich los und frühstücken am Autohof Soltau. Anschließend wieder auf die A7 gen Norden.

Stellplatz Brunsbüttel

Stellplatz Brunsbüttel

Der aufkommende Regen war zwar so nicht angesagt, aber die mit Mücken verdreckte Fahrzeugfront bekommt so eine automatische Reinigung.

Nach dem Elbtunnel kurzer Stau wg. Baustelle, bis wir auf die A23 abbiegen können. Über Itzehoe steuern wir das Städtchen Brunsbüttel an, die erste Station unserer Reise. Der Stellplatz am Freizeitbad LUV liegt leicht außerhalb und recht ruhig, so stellen wir uns hier erst einmal hin. Mittlerweile klart der Himmel nach und nach auf und wir wagen den Spaziergang in die Stadt, bzw. an die Schleuse am Nord-Ostsee-Kanal.

Überraschend schnell kommen wir an der Schleuse an und dürfen an den Aussichtsplattformen auch zusehen, wie gerade zwei Frachter diese Schleuse passieren. Relativ lange beobachten wir das Geschehen, bis die beiden Frachter die Schleuse passiert haben. Dann spazieren auch wir weiter.

Brunsbüttel: Nord-Ostsee-Kanal

Ein leichtes Hungergefühl macht sich bemerkbar. Wir gönnen uns eine kleine Stärkung in Form eines Fischbrötchens und einem Kaffee. Anschließend spazieren wir wieder gemütlich zum Stellplatz zurück.

Pause ...

    • leckeres Matjesbrötchen

    • reger Fährverkehr

Vom Touristbüro haben wir einige Prospekte mitgenommen, darin entdecken wir den Hinweis auf den „Dithmarscher Gänsemarkt“. Dies wäre doch etwas … der Ort liegt knapp 20km entfernt, also verlassen wir den Stellplatz mit der Option, später wieder hierher zurück zu kommen.

Dieser „Dithmarscher Gänsemarkt“ entpuppt sich als Ausflugsziel mit Restauration und Verkauf rund um Ente und Gans. In einem Zuchtgehege können kleine Gänse bestaunt werden … mehr nicht. Also fahren wir weiter.

Dithmarscher Gänsemarkt

Gerne würden wir noch etwas Zeit heute am Nord-Ostsee-Kanal verbringen. Wir versuchen es bei dem kleinen Örtchen Berg. Leider gibt es dort am Fähranleger keinerlei Parkmöglichkeit, so fahren wir weiter nach Hochdonn. Dort entdecken wir links vom Fähranleger ein Hinweisschild zu einem Wohnmobilstellplatz. Sofort fahren wir die enge Zufahrt hinein. Leider ist der Platz voll … richtig voll, kein Wunder bei den Stellplätzen ca. 20m vom Kanalufer entfernt !!!

Also rückwärts wieder raus aus dem Platz und zurück nach Burg. Wenigsten einen Spaziergang gönnen wir uns in dem kleinen Örtchen. Wir beschließen die Rückfahrt nach Brunsbüttel, um dort den restlichen Nachmittag zu verbringen.

So ließen wir es dann auch geschehen und machten es uns draußen bei strahlendem Sonnenschein bei Kaffee und Kuchen gemütlich. Wenn da dieser kräftige und kalte Nordwind nicht wäre …

Aber wir halten durch bis zum Abendessen, das genießen wir dann doch drinnen bei angenehmer Wärme. Den weiteren, bzw. restlichen Abend verbringen wir dann im Wohnmobil.

Brunsbüttel: Nachmittag am Stellplatz

Sonntag, 24. Mai 2015 (Pfingstsonntag):

Der Himmel ist am Morgen stark bedeckt, von der versprochenen Sonne ist noch nichts zu sehen. Kurz nach 9 Uhr stehen wir auf und frühstücken in aller Ruhe. Wir wollen diesen Tag noch in Brunsbüttel bleiben und etwas mit dem Fahrrad am Nord-Ostsee-Kanal entlang fahren.

Die Sonne findet das gut und lässt sich mehr und mehr blicken. Am Hafen vorbei radeln wir stadtauswärts und biegen dann zum Kanal ab. Auf einer schönen Parkbank können wir dann die vorbeiziehenden Frachter beobachten.

Brunsbüttel: mit dem Rad am NOK

Nach einer Weile radeln wir weiter … eigentlich aber zurück zum Hafen. Dort stärken wir uns mit einer Tasse Kaffee. In Ruhe genießen wir die Zeit. Kurz nach 13 Uhr finden wir uns am Stellplatz ein und machen es uns draußen in der Sonne gemütlich.

Den Nachmittag verbringen wir so in aller Ruhe mit lesen, dösen und nichts tun. Nur Rainer ist etwas unruhig und beschäftigt sich dann doch mit der defekten Begrenzungsleuchte hinten oben am Wohnmobil. Die Abdeckung geht irgendwann runter, indem sich eine Rastnase verabschiedet. Aber das ist ja wieder hinzubekommen !

Brunsbüttel: fauler Nachmittag

Nun verzweifelte Suche im Wohnmobil nach dem Sortimentskasten für Glühbirnen … der ist beim besten Willen nicht auffindbar. Also wird das Fahrrad wieder aus dem Heckstauraum herausgeholt und zur nächsten Tankstelle geradelt. Dort gibt es sogar so ein Sofittenbirnchen, leider nicht einzeln, sondern im Doppelpack. Aber bei einem Preis von € 1,99 ist das zu akzeptieren.

Zurück am Stellplatz ist das Birnchen schnell eingesetzt, Funktionstest ist auch o.k., dann die Abdeckung wieder drauf. Die fehlende Rastnase wird durch zwei Tropfen Sekundenkleber ersetzt … hält !

Gegen 18 Uhr dann Abendessen und anschließend noch ein halbstündiger Spaziergang. Den restlichen Abend verbringen wir im WoMo, draußen wird es schnell frisch, ein kühler Wind zieht auf.

Montag, 25. Mai 2015 (Pfingstmontag):

Der Himmel ist stark bewölkt, ab und zu fallen ein paar Regentropfen. In Ruhe wird gefrühstückt, dann aufgeräumt und schon verlassen wir den Stellplatz und auch die Stadt Brunsbüttel. Unser Ziel ist noch einmal der kleine Ort Burg.

Etwas außerhalb des Ortes finden wir das „Burger Waldmuseum“. Auf einem 66m hohen „Berg“ steht ein 21m hoher Turm mit guter Aussicht über das Land. Des weiteren bietet das Museum einen Einblick in Flora und Fauna Schleswig-Holsteins. Recht lange verweilen wir hier, auch den Ausblick vom Turm genießen wir in Ruhe.

Burger Waldmuseum

Eisenbahnbrücke bei Hochdonn

Wir fahren weiter. Der nächste Haltepunkt ist die über 40m hohe Eisenbahnbrücke bei Hochdonn. Vom Ufer des Nord-Ostsee-Kanals beobachten wir u.a. die Passage eines defekten Frachters, der von zwei Schleppern geführt wird (einer zieht vorne, der andere hält die Spur).

Hochdonn: Eisenbahnbrücke

Die Fahrt führt uns weiter entlang des Nord-Ostsee-Kanals. Bei Grünental kehren wir zu einem Imbiss im „Kanalkiosk“ ein. Der Kiosk liegt direkt an der Kombibrücke für PKW und Eisenbahn. Gut gestärkt fahren wir weiter.

Grünentaler Kanalkiosk

Von Breiholz aus fahren wir linksseitig den Kanal entlang bis Rendsburg. Dort unterqueren wir den Kanal und fahren auf der anderen Seite wieder herunter bis Schülp. Außerhalb des Ortes kommen wir zum Ziel für den heutigen Tag: Wohnmobilstellplatz Schachtholm am Nord-Ostsee-Kanal (Reisemobilstellplatz-NOK).

Wohnmobilstellplatz Schachtholm NOK

Der Platz liegt ca. 40m vom Kanal entfernt auf einer kleinen Anhöhe. Eine Straße trennt Kanal und Stellplatz. Hinter dem Stellplatz ist der Flughafen, an dem heute ein Flugplatzfest stattfindet. Dementsprechend viel Fluglärm ist natürlich jetzt tagsüber.

Wir machen es uns erst im Wohnmobil gemütlich und genießen bei eine Tasse Kaffee den Blick auf den Kanal, auf dem hin und wieder ein Frachter vorbeizieht. Später laufen wir dann zum Flugplatzfest. Dort steht unter anderem eine Transall C-160D der deutschen Bundeswehr. Hubschrauber und Sportmaschinen bieten Rundflüge an.

Schachtholm: Flugplatzfest

Gegen 18 Uhr sind wir wieder zurück am Wohnmobil, es ist Zeit für unser Abendessen. Während wir gemütlich speisen, ziehen draußen auf dem Kanal wieder Frachter unterschiedlicher Größe vorbei.

Wir stellen uns auf einen gemütlichen Abend im Wohnmobil ein, mit tollem Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal.

Dienstag, 26. Mai 2015:

Die Straße neben dem Stellplatz sorgt vor allem in den Morgenstunden für etwas Unruhe. Trotzdem schlafen wir „normal“ aus und frühstücken zu gewohnter Zeit. Gerade fertig mit dem Frühstück hören wir relativ lauten Flugzeuglärm … schnell den Foto geschnappt und nichts wie raus !

Die Vermutung bestätigt sich. Die Transall C-160D, die gestern auf dem Flugplatzfest ausgestellt war, tritt ihren Heimflug an. Gute Gelegenheit, dies mit Bildern und Video festzuhalten. Zu unserem Erstaunen dreht die Maschine noch eine Ehrenrunde, bis sie in den Wolken verschwindet.

Der Himmel verspricht heute ein eher durchwachsenes Wetter. Wir fahren als erstes nach Rendsburg. Unser Vorrat an Getränken und Lebensmitteln muss aufgefrischt werden. Mittlerweile lässt sich auch die Sonne blicken und wir fahren unserem nächsten Ziel entgegen.

Das historische Holländerstädtchen Friedrichstadt hat seit ca. einem Jahr einen Wohnmobilstellplatz neu geschaffen. Den wollen wir anfahren und dann das historische Städtchen erkunden. Wir waren ja schon öfters hier zu Besuch, aber diese schöne Stadt ist immer wieder einen Besuch wert.

Wohnmobilstellplatz Friedrichstadt

Während wir gemütlich durch die Gassen schlendern, macht sich doch ein wenig das Knurren im Magen bemerkbar. Mittlerweile ist auch schon nach 13 Uhr … also berechtigt. Wir kehren am Markt im Restaurant „Altes Amtsgericht“ ein und lassen uns hier ein wenig verwöhnen. Es ist schließlich das erste Mal auf dieser Tour, dass wir uns ein „richtiges“ Essen in einem Restaurant gönnen.

Anlage "Modellbahn-Zauber"

Anlage "Modellbahn-Zauber"

Anschließend eine Runde um den großen Marktplatz, dann steuern wir die Ausstellung „Modellbahn-Zauber“ an. Eine recht große, äußerst detaillierte Anlage erwartet uns hier. Spezialeffekte wie „Nacht mit Feuerwerk“ oder „Nacht mit Gewitter“ ergänzen das Programm zu unserer Freude.

Friedrichstadt: "Modellbahn-Zauber"

Nach dieser tollen Abwechslung kehren wir wieder zum Stellplatz zurück. Es stehen noch Reinigungsarbeiten an (Toilette reinigen, duschen usw.). So vergeht der kurze restliche Nachmittag auch im Fluge.

Den Abend verbringen wir bei vorbeiziehenden Regenschauern gemütlich im Wohnmobil.

Mittwoch, 27. Mai 2015:

Heute kommen wir erst recht spät aus den Federn, aber da der Himmel mit dunklen Wolken verhangen ist, stört das in keinster Weise. Unser Frühstück genießen wir so ausgiebig, während noch ein Regenschauer über uns hinweg zieht.

Aus westlicher Richtung klart der Himmel etwas auf, für uns Grund genug uns warm anzuziehen (es weht ein sehr kühler Westwind) und als erstes einen Spaziergang zum Deich hinter dem Stellplatz zu machen. Es ist schon ein echt „beschissener“ Weg auf der Deichkrone, eine Tretmine neben der anderen, die Deichschafe nutzen diesen Bereich wohl als ihre Toilette ;-)

Friedrichstadt: Deichspaziergang

Friedrichstädter Marktplatz

Dann spazieren wir in Richtung der historischen Altstadt. Eine Grachtenfahrt wollen wir heute machen. Am Anlieger stellen wir fest, dass gerade eine Fahrt abgelegt hat … es ist kurz nach 11 Uhr. Die nächste fährt um 12 Uhr, so spazieren wir noch in die Altstadt hinein. Neben dem Einkauf einiger kleiner Souvenire gönnen wir uns noch ein leckeres Fischbrötchen.

Langsam wird es Zeit, wieder zum Anleger zu kommen. Pünktlich kommen wir auf die „Grachten Prinzessin“ und können Platz nehmen. Die Fahrt geht los. Rainer bleibt draußen auf dem kleinen Freideck (um Foto's machen zu können), Mona lässt sich im geschützten Bereich nieder. Die Fahrt führt uns mit pausenlosen Erklärungen durch die Gewässer in und außerhalb von Friedrichstadt. Wir sehen und erfahren viel über die Geschichte der Stadt und der Menschen hier.

Friedrichstadt: Grachtenfahrt

Etwa eine Stunde später kommen wir wieder an Land. Abermals spazieren wir in die Altstadt und gönnen uns erneut eine kleine Stärkung in Form von Kaffee und leckerer Torte. Damit wir wenigstens einen Teil der Kalorien der mächtigen Torte wegbekommen, spazieren wir noch schön durch die gemütlichen Gassen der historischen Altstadt.

Friedrichstadt: Spaziergang & Torte

Den restlichen Nachmittag verbringen wir am Wohnmobil. Die Zeit nutzen wir auch noch für Ver- und Entsorgung unseres Fahrzeuges, auch das muss nach fast einer Woche Tour mal sein.

Abendessen heute im Wohnmobil, anschließend noch ein kleiner Abendspaziergang zum Deich. Dort Schafe beobachten und zufällig sehen wir noch, wie das Ausflugsschiff „Adler Princess“ unter der Hebebrücke durch und auf der Eider weiter fährt.

Friedrichstadt: Abendspaziergang

Zurück am Wohnmobil genießen wir abermals den restlichen Abend mit fernsehen im Wohnmobil.

Donnerstag, 28. Mai 2015:

Der heutige Morgen ist noch weit trüber und verhangen als die Tage … während des Frühstücks überlegen wir, wie wir das nahende Ende der Tour gestalten wollen. Für den Norden Schleswig-Holstein's ist für den Nachmittag Wetterbesserung angesagt, so fällt die Wahl auf die Stadt Schleswig an der Schlei.

So verlassen wir Friedrichstadt und fahren die knapp 50km begleitet von mehreren Regenschauern nach Schleswig. Der Stellplatz dort wurde neu gestaltet, mit neuen sanitären Anlagen und neuer Ver- und Entsorgung. Da wir relativ zeitig dran sind, können wir den letzten freien Platz in der ersten Reihe ergattern und haben somit die Schlei und den Yachthafen direkt vor uns im Blick.

Schleswig: Wohnmobilstellplatz an der Schlei

Imbiss am Hafen

Als erstes spazieren wir das Hafengelände entlang. Der kleine Fischimbiss kommt uns angesichts des erneut einsetzenden Regens ganz recht. Einmal Kaffee plus Fischbrötchen für jeden von uns, so warten wir auf besseres Wetter.

Die Wolken zeigen sich etwas heller, so wagen wir den Spaziergang in die nahegelegene Altstadt. Dabei haben wir aber den Wind und die Geschwindigkeit der heranziehenden Wolken leicht unterschätzt. Wir schaffen es gerade noch bis zum Dom, als der nächste Schauer über uns hereinbricht. Recht lange verweilen wir in dem mächtigen Kirchengebäude, welches wir noch nie besucht hatten, obwohl wir schon öfters in diesem Städtchen waren.

Schleswig: der Dom

Anschließend noch ein Spaziergang zum nahegelegenen alten Marktplatz, dann weiter zurück zum Hafen. Gerne möchten wir mit der „Atlas“ eine Hafenrundfahrt machen, aber es waren zu wenig interessierte Mitfahrer da. So gingen wir erst mal zurück zu unserem Wohnmobil.

Da der Himmel doch immer weiter aufklart beschließen wir einen Stadtbummel. Die Fußgängerzone ist unser Ziel. Ausgiebig schlendern wir durch die Gassen und landen auch in dem ein und anderen Geschäft, nicht ohne dort auch Geld zu lassen.

Schleswig: am Hafen

Scholle, Lachs & Heilbutt

So vergeht der Nachmittag recht schnell und wir fällen die Entscheidung, schon etwas eher Abendessen zu machen. Am alten Marktplatz ist das Restaurant „Senatorkroog“. Die Speisekarte verspricht gute Auswahl zu akzeptablen Preisen. Wir lassen uns nieder und bestellen das Essen. Nach wenig Wartezeit landen die Gerichte auf unserem Tisch. Sie sehen nicht nur lecker aus, sie sind es auch !!!

Hervorragend gesättigt verlassen wir das Lokal und finden uns wenig später in unserem Wohnmobil ein. Draußen weht ein heftiger Wind, aber die Sonne lässt sich viel blicken, nur hin und wieder ein leichter Regenschauer.

Uns stört das wenig, wir haben es im Wohnmobil trocken und warm !

Kaffeepause wegen Regen ...

Freitag, 29. Mai 2015:

Der letzte Urlaubstag. Die Sonne lacht am Morgen, aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ;-)

Die Überlegungen für heute enden in dem Beschluss, an die Westküste Schleswig-Holstein's zu fahren, genauer in das Städtchen Husum. Die Wetterprognose für dort ist einen Tick besser als an der Ostseeseite. So fahren wir die knapp 40km Bundesstraße und parken an dem uns bestens bekannten Parkplatz am Rande der Stadt. Zu Fuß sind es nur 5 Minuten zu gehen.

Während unseres Stadtbummels zieht sich der Himmel zu und es beginnt leicht zu regnen. Grund genug für uns, uns in ein Cafè zurückzuziehen. Anschließend noch ein weiterer Stadtbummel und dann zurück zum Wohnmobil.

Kaum sind wir auf der B5 beginnt es auch schon kräftig zu regnen, also mal wieder Glück gehabt.

Der kleine Hunger (es ist mittlerweile 14 Uhr) führt uns nach Tönning in den alten Hafen. Wie schon öfters besuchen wir dort zur Stärkung die Fischereigenossenschaft. Während wir gemütlich speisen, schüttet es draußen heftig. Eine Regenpause nutzen wir, die wenigen Meter zum Wohnmobil zu laufen.

Tönning: Mittagessen am "Historischen Hafen"

Stellplatz Hodenhagen

Stellplatz Hodenhagen

Der Regen begleitet uns weiter bis kurz vor Hamburg. Am Autohof Tornesch noch eine kurze Kaffeepause, dann weiter. Zügig kommen wir durch den Elbtunnel, für Freitag Nachmittag keine Selbstverständlichkeit. Da der Verkehr recht flüssig läuft, fahren wir noch bis Hodenhagen zum Stellplatz an der „Aller-Meiße-Halle“ und lassen uns dort für die Nacht nieder.

Auch hier wieder Glück … von den sechs Stellplätzen sind noch vier frei … aber nicht lange, eine Stunde später ist der Platz voll.

So haben wir den letzten Urlaubstag dieser Reise auch schön hinter uns gebracht. Den letzten Abend wollen wir wieder gemütlich im Wohnmobil genießen.

Samstag, 30. Mai 2015:

Die Nacht hier am Stellplatz war sehr ruhig, so stehen wir gegen 8 Uhr morgens auf und genießen unser letztes Frühstück im Wohnmobil auf dieser Tour.

Der letzte Teil der Heimreise verläuft flüssig und ohne Probleme. In Bad Sooden-Allendorf halten wir bei einem kleinen Imbiss und gönnen uns noch eine Stärkung für die letzten Kilometer.

Kurz nach 15 Uhr treffen wir wohlbehalten zu Hause ein. Hinter uns liegt eine beschauliche und erholsame Tour ohne Stress und Hektik. Genau so sollte es sein !

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