Ein Tag am "Melkhus"

Sonntag, 30. Mai 2021

Heute scheint schon am frühen Morgen so richtig toll die Sonne. Hätte es nicht die Tage öfters wenigsten halbwegs so schön sein können ?

Aber wir wollen ja nicht meckern, wir haben gemeinsam mit Doro & Ludwig viel erlebt in dieser einen Woche, da wäre schönes Wetter allenfalls das i-Tüpfelchen obendrauf gewesen.

Wir sind uns noch nicht so ganz sicher, was wir heute machen wollen. Unsere Freunde wollen mit dem Rad fahren und die Gegend vom Sattel aus selbst erkunden. Damit haben die beiden schon mal ihre Beschäftigung.

Zurück zu uns ... so richtig kommen wir heute nicht in die Gänge. Außerdem hat sich für Nachmittags Besuch angekündigt, die beiden haben wir vor wenigen Wochen über unseren YouTube - Kanal und Webseite kennen gelernt und da sie hier in der Gegend wohnen, kann man sich ja auch persönlich kennen lernen.

Mona hat schon ihre Beschäftigung gefunden ... gut. Sieht also so aus, als würden wir heute so richtig einen auf faul machen. Ist ja schließlich auch mal okay.

Rainer fotografiert etwas, fachsimpelt mit Inge und Gerold vom Melkhus und irgendwie geht dann doch die Zeit recht schnell vorbei und es wird Zeit, den Kaffeetisch vorzubereiten.

Da es mittlerweile in der Sonne nicht mehr auszuhalten ist, wird die Markise vom Wohnmobil ausgefahren und die Tische drunter zusammengestellt, so halten wir auch problemlos die Abstandsregel ein.

Pünktlich erscheinen Moni & Eckhardt und wir setzen uns zum gemütlichen Kaffeeplausch zusammen. Die Themen sind vielfältig ... von Wohnmobil und Reisen bis zu diversen Hobbies ... die Zeit vergeht wie im Fluge.

Als am späten Nachmittag unsere Freunde von ihrer Radtour zurückkommen brechen die anderen zwei auch gerade auf ... praktisch fliegender Wechsel ;-)

Somit wird es auch schon Zeit, an das kommende Abendessen zu denken. Wir haben vereinbart, beim Schnellimbiss in Jaderberg etwas zu bestellen. Da die von dort aus auch liefern ist das für uns absolut bequem.

Doro & Ludwig haben uns dazu wieder eingeladen ... auch an dieser Stelle nochmal ganz lieben Dank dafür.

Es ist der letzte Abend zusammen mit den Beiden, morgen möchten sie gerne weiter ziehen und auf eigene Faust noch etwas die Gegend hier oben erkunden. So sitzen wir für den Rest des Abends dann auch gemütlich bei uns im Wohnmobil zusammen und feiern sowohl die schönen zurückliegenden Tage als auch den bevorstehenden Abschied.

Fahrt nach "Leer"

Montag, 31. Mai 2021

Heute heißt es Abschied nehmen von Doro & Ludwig. Die beiden ziehen weiter und wir machen ab heute unser Ding. Das war von Anfang an so verabredet, passt also !

Wir fahren als erstes zum Testzentrum in Jaderberg, heute ist wieder ein Corona-Test dran. Wieder geht alles schnell vonstatten und wir bekommen unser Testzertifikat mit "negativ" ausgehändigt. Damit haben wir nun freie Fahrt für heute.

Die freie Fahrt führt uns nach Leer, das war Monas Wunsch. Problemlos kommen wir zu der ostfriesischen Teestadt und parken auf dem stadtnahen Parkplatz P9. Der Wohnmobilstellplatz am P9 ist aktuell gesperrt ... dort ist auch ein Drive-In Testzentrum aufgebaut. Gut, dass wir mit dem PKW da sind !

Wir machen uns auf den Weg, dieser führt uns zuerst am imposanten Rathaus vorbei und anschließend direkt zum bekannten "Museumshafen". Über den gibt es hier ein paar Informationen:

Die Entwicklung der Stadt Leer zu einem bedeutenden Handelsplatz ist untrennbar mit der Schiffahrt verbunden. Am Ufer vor der Waage legten einst die Segelschiffe aus den Fehngebieten an. An diesem historischen Ort gegenüber dem Heimatmuseum befindet sich heute der Museumshafen. Die noch fahrenden Traditionsschiffe, die hier festgemacht haben, werden vom Verein "Schipper-Klottje", der mit dem Heimatverein kooperiert, fachmännisch betreut und instand gehalten.

Der Begriff Museum kann etwas irreführend aufgefasst werden, da die im Hafen befindlichen Schiffe meist nur von außen zu besichtigen sind und aufgrund von Umbauten bestimmten musealen Vorstellungen nicht entsprechen. Trotzdem ist er für uns immer wieder einen Besuch wert. Der maritime Charakter ist dafür natürlich auch ausschlaggebend.

Wieder möchten wir euch mit einer kleinen Bildergalerie ein paar Eindrücke vermitteln:

Die Stadt Leer wird auch das „Tor Ostfrieslands“ genannt. Mit ihren rund 34.000 Einwohnern ist sie eine Mischung aus modernem Mittelzentrum und gemütlichem, gastfreundlichem Urlaubsort mit zahlreichen Freizeit-, Erholungs- und Erlebnismöglichkeiten.

Zunächst spazieren wir über die "Doktor-vom-Bruch-Brücke". Diese Brücke ist übrigens eine Klappbrücke aus Stahlbeton. Das in den Jahren 1926 bis 1927 errichtete Bauwerk ist etwa 100 Meter lang und steht unter Denkmalschutz.

Von hier aus spazieren wir nun in die Leeraner Altstadt. Sie ist echtes Schmuckstück. Kleine Läden, gemütliche Teestuben und schöne Restaurants laden zum Stöbern, Genießen und Verweilen ein. Die Vergangenheit der Stadt als bedeutende Handels- und Hafenstadt ist überall spürbar.

Von der Altstadt gelangt man direkt in die eigentliche Innenstadt. Mit einer weiteren kleinen Bildergalerie veranschaulichen wir unseren Weg:

In der Fußgängerzone haben wir noch ein total leckeres Fischbrötchen in einem kleinen Fischladen erstanden. Wir suchen uns hier an der Leda einen passenden Sitzplatz und genießen das leckere Teil. Leider war der Hunger zu groß und wir konnten kein Bild davon machen ... sorry !

Wie ihr an den Bildern sehen könnt, dürfen wir heute traumhaftes Sommerwetter bei angenehmen jahreszeitüblichen Temperaturen genießen.

Wir spazieren zurück zum Parkplatz und verlassen das schöne Städtchen. Rainer hat noch eine Idee ... aber pssst ... erstmal wird nichts verraten !

Fahrt zum "Leuchtturm Campen"

Also gut ... wir fahren zum "Campener Leuchtturm". Der kleine Ort Campen liegt in der Krummhörn irgendwo zwischen Emden und Greetsiel. Von Leer aus fast eine Stunde zu fahren, also nicht gerade der nächste Weg.

Dort angekommen zerschlägt sich schnell eine Hoffnung: den Turm besteigen ist nicht möglich, wegen Corona - Bestimmungen derzeit geschlossen. Schade !

Aber gut ... Rainer war ja schon einmal vor wenigen Jahren dort oben, ist jetzt kein Weltuntergang. Noch so als ergänzende Information ... der Leuchtturm Campen ist der höchste Leuchtturm in Deutschland und gehört zu den höchsten Leuchttürmen der Welt. Es ist ein so genannter Stahlfachwerkturm. Seine Höhe beträgt 65,30 m. Er wurde 1889 erbaut

Von unserem Spaziergang rund um den Leuchtturm und auf der Düne hier noch eine kleine Bildergalerie:

Damit ist für heute mit Sightseeing genug. Wir machen uns auf die ungeplant lange Rückfahrt (ca. 100km) zum Melkhus in Jaderkreuzmoor. Aber da ein großes Stück Autobahnfahrt dabei war, ging es doch recht zügig.

Am Melkhus angekommen, rutschen wir mit dem Wohnmobil ein Stückchen auf. Schließlich sind wir ja jetzt nur noch alleine mit unseren zwei Fahrzeugen. So ist neben uns noch Platz für ein bis zwei weitere Fahrzeuge.

Zum Abendessen gibt es heute nur schnelle Küche: Currywurst mit Kartoffelsalat, anschließend ein gemütlicher Abend, erst draußen, später dann im Wohnmobil.

Damit endet dieser Teil unseres Reiseberichtes. Weiter geht es mit dem nachfolgenden Button:

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