2008: SüdnorwegenTour - 3. Woche

Samstag, 17. Mai 2008:
Der Himmel ist bedeckt, hin und wieder lugt die Sonne hervor, als wir morgens aufstehen. Schon um 09:30 Uhr verlassen wir unseren "Waldplatz" und fahren zurück auf die RV13. Kurz vor dem Ort Tau dann stehender Verkehr. Heute ist in Norwegen Nationalfeiertag. Da ziehen die Schulkinder aller Klassen in einem großen Umzug durch den kompletten Ort. Ein Einheimischer gibt uns geduldig wartenden Deutschen einen Tipp für einen kleinen Umweg, so kommen wir dann doch wieder zügig weiter.

Nach dem Ort Jørpeland biegen wir dann ab zu unserem Tagesziel: Parkplatz Preikestolen. Als erstes heißt es wieder Geld loswerden ... 80 NOK (ca. 10 Euro) für die Parkgebühr. Dann wird schnell der Rucksack mit den notwendigsten Sachen gepackt, dann startet Rainer ... alleine !

bei Solbakk

bei Solbakk

Mona zieht es vor, unten zu bleiben, eine sinnvolle Entscheidung für sie, da der Weg Erfahrung im Bergwandern und vor allem Trittsicherheit voraussetzt. Schon die ersten 10 Minuten geht es steil hinauf, der Kreislauf kommt so richtig auf Touren. Hin und wieder ist ein Blick zurück zum Parkplatz möglich, man staunt, wie schnell man doch an Höhenmetern gewinnt.

Laut Wegweiser soll der Aufstieg etwas 2 Stunden dauern. Rainer legte diesen Weg in nur eineinhalb Stunden zurück, keine schlechte Leistung für einen Fünfzigjährigen, der sich erst seit einigen Monaten etwas sportlich betätigt. Genau dies zahlte sich hier jedoch voll aus.

Oben auf der Kanzel angekommen genießt man als erstes den Blick auf den Lysefjord. Zwar ist der Himmel noch immer ziemlich bedeckt, die Sonne kommt kaum hindurch, aber es ist trocken ... noch !

Bildergalerie Preikestolen

Mit "Google Street View" hat man auch einen tollen Blick auf den Preikestolen. Sehen Sie bitte hier:

der Lysefjord

der Lysefjord

Nach einer knappen halben Stunde Aufenthalt auf der Kanzel dann der Abstieg. Wer meint, dass es bergab leichter zu laufen geht, wird hier schnell eines besseren belehrt. Zwar wird der Kreislauf nicht so gefordert, dafür jedoch die Waden und die Knie. Bei jedem Schritt muss in Sekundenbruchteilen überlegt werden, ob der Stein, auf den man treten möchte, einen hält, nicht zu glatt ist, nicht zu weit weg ist usw., vor allem, da es mittlerweile auch noch leicht das Regnen angefangen hat. Aber alles klappt, mit schmerzenden Knien wird Rainer von Mona kurz vor dem Parkplatz empfangen.

Damit ist das Tagesprogramm absolviert und wir lassen uns gleich auf dem 4km entfernten Preikestolen Campingplatz nieder. Eine Tasse Kaffee und etwas Süßes hat man sich dann schon verdient nach so einer Tour.

So bleiben wir den Rest des Tages auf dem nicht ganz preiswerten Campingplatz (250 NOK, ca. 32 Euro, inkl. Strom und duschen). Aber der Platz liegt ruhig und so lassen wir den Tag auch so ausklingen.

Sonntag, 18. Mai 2008:
Trotz Sonntag kommen wir heute recht bald aus den Federn. Schon kurz vor 10 Uhr verlassen wir den Campingplatz. Wir folgen weiter der RV13 gen Süden und kommen recht schnell nach Oanes. Hier heißt es wieder Kleingeld zücken für die Fähre (160 NOK, ca. 21 Euro). Diese Fähre bringt uns hinüber nach Lauvik.

Oanes

Oanes

- ein letzter Blick in den Lysefjord

Fähre nach Lauvik

Fähre nach Lauvik

Dort folgen wir noch ein Stück der RV13, biegen dann auf die RV508 nach Oltedal ab (hier steht auf einmal eine Schafherde auf der Straße ...) um dort auf die RV45 einzuschwenken. Bei Ålgård genießen wir kurz die E39 in Richtung Egersund. Hinter Vikesa verlassen wir die E39 kurz, um etwas ins Hinterland zu kommen. Die Landschaft ändert sich hier von Kilometer zu Kilometer. Saftige Wiesen wechseln sich mit von Steinen besäten Wiesen. Schafe weiden (mit Glocken !), hin und wieder auch ein paar Kühe.

bei Klogtveid

bei Klogtveid

- abseits der E39, "steinreiche" Landschaft

Einen Überblick über den nächsten Teil der Norwegentour 2008 können Sie sich über folgenden Link machen:

Schafe

Schafe

- am Straßenrand

Über die RV42 kommen wir dann nach Egersund. Ein gemütliches kleines Örtchen lädt zum Bummeln ein. Leider haben Sonntags die Läden zu ... welch ein Schaden :-)))

Beim Verlassen der Stadt halten wir uns südlich auf die Küstenstraße RV44 zu. Wir hatten im Vorfeld der Tour gelesen, dass diese Straße sehr reizvoll sein soll.

Egersund

Egersund

- sonntäglicher Stadtbummel

Jøssingfjord

Jøssingfjord

- Gedenkstätte

Sie war es auch ... allerdings auch in vielerlei Hinsicht:
- wundervolle, abwechslungsreiche Landschaft
- schmale, eng an Felsen geschlungene Straßen
- Serpentinen rauf und runter
- und dann noch die Ungeduldigen norwegischen Autofahrer hinter einem
- und zudem noch die entgegenkommenden, nicht bremsbereiten norwegischen Autofahrer
Alles in allem also sehr "reizvoll" ... :-)))
Aber wir haben das alles überstanden und sind bei Flekkefjord wieder auf die E39 gekommen.

typische Straße in Südnorwegen ...

typische Straße in Südnorwegen ...

- hier wenigstens mit guter Teerdecke, nicht unbedingt selbstverständlich !

Lindesnes

Lindesnes

- am Südkapp

Hinter Feda biegen wir dann auf die RV465 ab in Richtung Farsund. Schnell wurden wir belehrt, dass die Erfahrungen der Küstenstraße RV44 durchaus noch zu toppen sind, dies vor allem bezüglich noch engerer Straßen, noch viel mehr und viel tieferen Schlaglöchern in den Straßen. Fast ein Wunder, dass Schränke und Türen unseres WoMo-Aufbaus nicht auseinander gefallen sind ...

Über die RV43 verlassen wir Farsund ... eine deutlich angenehmere Straße. Nachdem wir die dunklen Regenwolken hinter uns gelassen haben, nehmen wir noch ein Tourziel in Angriff: der Leuchtturm Lindesnes. Auch bekannt als das Südkapp Norwegens. Die 23km von Vigeland aus ziehen sich, da auch hier die Straße recht schmal und unübersichtlich ist.

Kurz nach 18 Uhr treffen wir also am Landsende von Lindesnes an. Mona bereitet das Abendessen vor, Rainer geht auf Foto Tour. So hat jeder seine Beschäftigung. Strahlend blauer Himmel beschert super Aussicht und damit auch tolle Bilder.

Leuchtturm bei Lindesnes

Leuchtturm bei Lindesnes

- wir sind am Südkapp Norwegens

Pax-Stien

Pax-Stien

- bei Lindesnes

So haben wir nun alles wichtigen und geplanten Punkte unserer Tour hinter uns gebracht und uns dabei zwei Tage "Freizeit" geschaffen. Mal sehen, was wir damit noch so anfangen ...

Die Bleibe für die Nacht finden wir an einem kleinen Yachthafen bei Høllen an der Bucht des Njervefjords.

Halbinsel Lindesnes

Halbinsel Lindesnes

- schöner Stellplatz am Njervefjord

Halbinsel Skjern

Halbinsel Skjern

Montag, 19. Mai 2008:
Relativ zeitig steigt der Geräuschpegel an der nahe liegenden Straße, so dass wir schon kurz nach 8 Uhr morgens am Frühstückstisch sitzen. So richtig geplant haben wir für heute nichts, wir fahren einfach mal los in Richtung Kristiansand. Kurz hinter Mandal biegen wir ab auf die Halbinsel Skjern. Wir hoffen, direkt an der Küste ein Plätzchen zu finden, an dem man etwas verweilen und spazieren gehen kann.

Die Straße wird immer enger, auf einmal steigt in einer Ortschaft die Straße steil an um kurz darauf nochmals steiler zu werden. Im ersten Gang quält sich unser WoMo die Straße hinauf um nach 100m festzustellen, dass die Straße so breit wie unser Fahrzeug, aber vor allen Dingen hier wohl zu Ende ist, nur noch zwei Schotterwege führen jeweils zu einem Haus ... rückwärts den steilen Berg zurück ... NEIN !!! ... also eine Entscheidung zwischen Not und Elend: Punktwendung, praktisch auf der Stelle ... aber klappt in 3 Zügen und elend viel Herzklopfen ... phuuuhhhh, da war uns beiden doch recht warm geworden.

Also zurück zur Hauptstraße, der E39 weiter nach Kristiansund. Landschaftlich ein wunderschönes Eckchen hier, aber keine Parkmöglichkeit, alles privat ... privat ... privat ... schade !

In Kristiansand folgen wir den Hinweisschildern zum WoMo Stellplatz. Dort angekommen, stellen wir fest, dass dies mittlerweile eine Müllkippe ist, da stellt kein vernünftiger Mensch sein WoMo hin !

So ist die Laune dann doch an einem Punkt, der bewirkt, dass man dieses Land, so schön es landschaftlich ist, so schnell als möglich verlassen möchte. Wir fahren also zum Terminal von Color Line und bitten um eine Umbuchung. Unserem Wunsch wird kostenfrei (!!!) entsprochen, jedoch erst morgen, die heutige Fähre ist voll.

O.k., ... besser als gar nichts. Nun lassen wir uns auf einem normalen Parkplatz in der Stadt nieder und machen einen ausgiebigen Stadtbummel. Zum Mittagessen gönnen wir uns Pizza- und Salatbuffet für 99 NOK pro Person (ca. 13 Euro) plus Getränk. Ein günstiger Preis und auch ganz lecker !

Kristiansand

Kristiansand

- Stadtbummel mit Pizza-Buffet

Møvik Fort

Møvik Fort

Gut gesättigt verlassen wir nachmittags die Stadt und fahren in den Vorort Møvik. Hier ist ein "Kanonenmuseum". Ein Überbleibsel des Atlantikwalls aus dem 3. Reich ist hier zu sehen (Video im WWW: HIER !). Sogar die Kanone ist noch vollständig erhalten aufgebaut. Leider ziehen aus Norden extrem dunkle Wolken auf, so dass wir vorzeitig mit beginnendem Regen das Museum verlassen und uns im WoMo einen Kaffee kochen.

Später lassen wir uns dann wenige hundert Meter vom Museum entfernt auf einem Parkplatz nieder. Sollte eigentlich für die letzte unserer Nächte in Norwegen sein. Wir genossen gerade die nun wieder scheinende späte Nachmittagssonne, als ein Anwohner kam und uns freundlich informierte, dass wir hier besser nicht stehen bleiben sollten. Wir unterhielten uns eine Zeit lang recht gut mit dem Norweger, der relativ gut deutsch sprach und folgten dann seiner Empfehlung.

So fuhren wir wieder hinauf zum Museums - Parkplatz und hoffen hier auf eine ruhige Nacht.

Møvik Fort

Møvik Fort

- Besichtigung des "Kanonenmuseums"

Einen Überblick über den nächsten Teil der Norwegentour 2008 (Heimreise über Dänemark) können Sie sich über folgenden Link machen:

Kristiansand

Kristiansand

- am Fährhafen

Dienstag. 20. Mai 2008:
Wir hatten eine ruhige Nacht, wenngleich wir auf Grund der Vorgeschichte nicht sonderlich fest schliefen. Kurz vor 7 Uhr waren wir dann zum "Check In" am Fährhafen in Kristiansand. Die Überfahrt hatten wir mit Frühstücksbuffet gebucht, so konnten wir nun nach Herzenslust schlemmen. Leider war die Auswahl bezüglich Fischgerichte etwas karg, aber trotzdem war alles in allem das Essen lecker.

Die Überfahrt mit der schnell, aber sehr ruhig fahrenden "Super Speed I" der Color Line verging sehr schnell. Pünktlich um 11:15 Uhr liefen wir im Hafen Hirtshals ein und hatten kurz drauf dänischen Boden unter den Rädern.

Bei der Fahrt durch Hirtshals und der Weiterfahrt nach Tornby stellten wir fest, wie erholsam das Fahren auf dänischen Straßen ist ... diese sind in gutem Zustand, das WoMo läuft ruhig und ohne Geklapper und Geknarre des Aufbaus ... eine Wohltat gegenüber den Straßen in Norwegen.

Bei Tornby steuerten wir den Strand an und stellten noch etwas fest: es geht doch nichts über einen vernünftigen Sandstrand. Irgendwie haben wir das in Norwegen vermisst. Man kommt sich ein wenig so vor, als wäre man fremd gegangen und stellt nun fest, dass man es zu Hause doch sehr gut hat ... :-)))

Tornby (Dänemark)

Tornby (Dänemark)

- jetzt beginnt der Urlaub :-)))

Løkken

Løkken

Spätestens jetzt ist uns klar geworden, dass wir mit Norwegen keine neue Liebe gefunden haben. Es war eine schöne Abwechslung, eine wunderbare und traumhafte Landschaft ... aber eben auch mit einigen Nachteilen verbunden.

Aber nun sind wir ja noch etwas in DK. Die weitere Fahrt heute führt uns als nächstes bei Lønstrup zur Mårup Kirche. Die Steilküste an der Kirche selbst in unverändert, jedoch hat sich nördlich der Kirche das Meer wieder ein großes Stück Land geholt ... schon Wahnsinn, wenn man die Veränderungen hier im Laufe der Jahre so beobachten kann.

Als nächstes wollten wir dann zum versandeten Leuchtturm Rubjerg Knude. Da auf halber Strecke der Schotterstrecke der kleine Rastplatz belegt war, versuchten wir unser Glück beim eigentlichen Parkplatz. Dieser war auch ziemlich voll, so dass wir mit unserem "Schiff" nicht gut gestanden hätten. Also verließen wir den Parkplatz über die entsprechende Ausfahrt. Der Sand hier wurde immer tiefer, unser FIAT quälte sich im ersten Gang immer mehr ... bis er stehen blieb, der Versuch, rückwärts zu kommen brachte etwa einen Meter, dann war da auch Schluss ... und nun ?

Rainer stieg aus ... nicht einfach, links und rechts Sand und stachlige Hecken ... und begutachtete die Lage. Irgendwie roch das Ganze nach einem Abschleppwagen, aber Rainer wäre nicht er, wenn er gleich aufgeben würde. Beherzt hinter das Steuer, erster Gang und kräftig Gas, dann gleich in den zweiten ... und siehe da, er wühlt sich durch !!!

Aufatmen nicht nur auf der Beifahrerseite und eine Streicheleinheit übers Lenkrad ans WoMo !

Wir verlassen den Ort und fahren weiter nach Løkken. Hier ein Stadt- und Hafenbummel. Bei Grønhøj fahren wir dann für eine Kaffeepause an den Strand, anschließend fahren wir Nebenstrecke über Tranum (Besuch Kerzenfabrik mit Einkauf) und Slettestrand nach Klim Strand.

Grønhøj Strand

Grønhøj Strand

- Kaffeepause am Strand, das gab es in Norwegen nicht !

Klim Strand Camping

Klim Strand Camping

Hier lassen wir auf dem uns aus dem Herbsturlaub 2007 bekannten Campingplatz nieder. An der Rezeption wurden wir fast wie alte Bekannte begrüßt, auch der "alte" Stellplatz wurde uns angeboten. Sehr lieb, muss man an dieser Stelle sagen !

Wir fühlen uns auf dem schönen Campingplatz gleich wie zu Hause. So beschließen wir, uns heute noch etwas leckeres zu gönnen: ein Abendessen im Restaurant des Platzes. Eine gute Entscheidung, wie sich dann herausstellte. Beide Gerichte waren ganz lecker und nach den kargen Wochen in Norwegen ein himmlischer Schmaus ... und das zu akzeptablem Preis !

Nach einem Verdauungsspaziergang machen wir es uns im WoMo gemütlich und genießen den ersten Abend in Dänemark.

Bulbjerg

Bulbjerg

- Kreidefelsen in Nordjylland

Bulbjerg

Bulbjerg

- Möven ...

Mittwoch, 21. Mai 2008:
Nach einer erholsamen Nacht frühstücken wir etwas verspätet. So kommen wir auch erst gegen 11 Uhr vom Campingplatz weg. Über Nebenstraßen fahren wir als erstes zum Kreidefelsen Bulbjerg. Das Wetter meint es heute wieder toll mit uns ... strahlend blauer Himmel, nur vereinzelt ein Wölkchen. Nach einem ausgiebigen Bummel am Bulbjerg fahren wir weiter über Hanstholm (Tankstop) nach Klitmøller.

In der Räucherei genehmigen wir uns ein leckeres Mittagessen und fahren nach einem kleinen Spaziergang weiter nach Vorupør. Während Mona sich ein Eis gönnt spaziert Rainer auf die lange Mole hinaus und läuft anschließend noch etwas am Strand entlang.

Vorupør

Vorupør

- das "neue" Museumsschiff am Strand

Oddesund

Oddesund

- am Leuchtturm

Dänemark ist halt doch Dänemark ... der heutige Tag ist Urlaub pur !

Von Vorupør aus fahren wir über Stenbjerg Vestervig zur Limfjordbrücke am Oddesund hinunter und machen eine verspätete Kaffeepause am kleinsten Leuchtturm Dänemark. Den heutigen Tourverlauf beenden wir in Ringkøbing am dortigen WoMo-Stellplatz (Hafen).

Donnerstag, 22. Mai 2008:
Heute morgen ist der Himmel ziemlich bedeckt. Wir fahren die Ostseite des Ringkøbing Fjords weiter gen Süden. Beim kleinen Hafen von Stauning (Urlaubsort 1994) ein kurzer Halt, dann weiter über Skjern und Varde nach Ribe.

Stauning Havn

Stauning Havn

- auch hier liegt ein Museumsschiff

Insel Rømø

Insel Rømø

- die Füße im Wasser

Unterwegs bekommen wir eine SMS von guten Freunden, dass sie heute von Hamburg aus einen Ausflug nach Tønder und Rømø machen wollen und wo wir derzeit seien. Wir vereinbarten ein Treffen für nachmittags auf der Insel Rømø. Zuvor ein Einkauf in Ribe bei NETTO und FOTEX. Nachdem in Norwegen alles so teuer war, wollen wir wenigsten aus DK so einiges mit nach Hause nehmen.

Dann fahren wir auf unsere Lieblingsinsel Rømø. Auf dem Weg über den Damm klart sich der Himmel mehr und mehr auf. Wir halten auf dem letzten Rastplatz vor Lakolk und warten auf unsere Freunde. Diese haben sich in Tønder noch die standesamtliche Hochzeit von Prinz Joachim von Dänemark angesehen und treffen gegen 14:30 Uhr bei uns ein.

Gemütlich genießen wir bei herrlichem Sonnenschein den Kaffee mit dän. Gebäck. Anschließend fahren wir zu einem gemeinsamen Bummel zur "Einkaufsmeile" in Lakolk (wieder ein Treffen mit NFDieter im Kerzenladen), dann gemeinsam an den Strand. Die Temperaturen lassen es gut zu, mit den Füßen im frischen Nordseewasser zu waten. Nach kurzer Zeit kommt es einem sogar recht warm vor.

Insel Rømø

Insel Rømø

- unvermeidlich: ein Bild vom Strand ...

Rømø FamilieCamping

Rømø FamilieCamping

Gegen 17:30 Uhr trennen sich unsere Wege, unsere Freunde wollen noch "ihr eigenes Ding" machen und wir essen in Havneby beim dortigen "Grillimbiss". So gut gesättigt fahren wir dann zu dem uns ja mittlerweile bestens bekannten Campingplatz in Toftum: Rømø FamilieCamping.

Hier genießen wir noch bis 20 Uhr die warme Abendsonne auf der Insel. Dann ziehen wir uns zum fernsehen bzw. arbeiten (Rainer) ins WoMO zurück.

Freitag, 23. Mai 2008:
Auch heute verwöhnt uns die Sonne und bietet uns so einen schönen Start in den letzten Urlaubstag. Wir frühstücken draußen. Was gibt es schöneres, als in der Morgensonne so den Tag zu beginnen ?

Es ist nach 11 Uhr, als wir den Platz dann doch endlich verlassen. Wir fahren nach Tønder und bummeln in der liebevoll ausgeschmückten Stadt. Hier haben ja gestern die Hochzeitsfeierlichkeiten stattgefunden. Überall stecken noch die Fähnchen mit den zwei Herzen und der dän. Flagge im Hintergrund. Jedes Geschäft hat am Eingang einen roten Teppich ausgelegt, also man bemüht sich sichtlich um die königlichen Gäste !

Leider hatten wir den Foto im WoMo gelassen ... weil wir hatten ja eigentlich schon genügend Bilder von Tønder ... war irgendwie ein Fehler ... aber nochmal zurück laufen wollten wir wegen ein paar Bildern auch nicht.

Etwas abseits der Fußgängerzone hat ein neues Kaffee eröffnet, wir testen gleich und lassen uns auf eine Tasse in der warmen Mittagssonne nieder. Das nennt man Urlaub ... oder nicht ?

Irgendwann stehen wir dann doch wieder auf und verlassen das gemütliche Kaffee und spazieren zurück zum Wohnmobil. Eigentlich wollten wir in Møgeltønder noch ein wenig spazieren gehen. Hier findet morgen die kirchliche Trauung des Prinzen statt, dementsprechend hier auch der Auflauf. Eine Unmenge von Fernsehkameras ist aufgebaut, kein freier Parkplatz zu finden, so fahren wir dann doch weiter.

Über Højer (kurzer Bummel an der Schleuse) fahren wir über den Margarethenkoog und nutzen den wohl kleinsten Grenzübergang zwischen Dänemark und Deutschland. Weiter fahren wir über Klanxbüll Emmelsbüll dann weiter nach Dagebüll und nehmen von dort aus die B5 ins Visier. Bei einer Herde Deichschafe eine Kaffeepause, dann auch schon wieder weiter.

südlich von Højer

südlich von Højer

- ein sehnsüchtiger Blick zurück nach Dänemark an der kleinen Grenze

Hedwigenkoog

Hedwigenkoog

- Campingplatz

Nachdem in Büsum der Stellplatz mal wieder übervoll ist, suchen wir nach einer Alternative und finden diese in Hedwigenkoog. Vorher jedoch landen wir im Restaurant "Zum Landhaus" in Westerdeichstrich. Hier gibt es lecker Buffet (Selbstbedienung) in einem interessant eingerichtetem Gastraum für 7,50 Euro pro Person. Absolut zu empfehlen !

Super gesättigt fahren wir dann zum Campingplatz in Hedwigenkoog. Leicht zu verfehlen, da über eine schmale Einfahrt nur zu erreichen, dafür super idyllisch und mit 12 Euro inkl. Duschen und Strom auch nicht zu teuer. Hier reiben wir dann unsere dicken Bäuche bis wir in den Federn verschwinden ...

Hedwigenkoog

Hedwigenkoog

- Frühstück am Campingplatz vor der Heimreise

Samstag, 24. Mai 2008:
Auch heute super Sonnenschein ... so frühstücken wir noch einmal gemütlich draußen. Kurz vor 10 Uhr verlassen wir den kleinen gemütlichen Campingplatz und machen uns auf den Heimweg.

Die lange Fahrt verläuft absolut problemlos und wir treffen um 17:30 Uhr wohlbehalten in unserem Heimatort ein. Hinter uns liegen unvergessliche dreieinhalb Wochen Urlaub und eine Gesamtfahrtstrecke von etwa 5800 km (lt. Tacho Wohnmobil). Irgendwie ist uns jetzt nach Erholung zu mute ...

Damit haben wir nun das letzte Drittel unseres Urlaubes hinter uns gebracht. Bitte beachten Sie auch die Bildergalerien zu dieser Tour, Sie finden sie hier:

© Copyright 2008 by Sharany

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