Einen Überblick über den zweiten Teil der Sommertour 2016 können Sie sich über folgenden Link machen:
Die Karte enthält sowohl die Route, als auch ergänzende Links zu den Sehenswürdigkeiten, sowie unsere besuchten Stell- bzw. Übernachtungsplätze
Kurz überlegen wir, ob wir hier unsere Bleibe für die Nacht aufschlagen, entscheiden uns dann aber für den kleinen Yachthafen, der uns von vergangenen Touren bestens in Erinnerung ist. Hier ist es schön ruhig. Hin und wieder tuckert ein kleines Fischerboot vorbei …
Nachdem es tagsüber (seit dem Frühstück) nichts weiter für uns zu Essen gegeben hat, gibt es heute zeitig Abendbrot. Den restlichen Abend verbringen wir mit Meeresblick bei langsam untergehender Sonne im und am Wohnmobil und hoffen auf eine angenehme Nachtruhe.
Dienstag, 02.August 2016:
Nach einer sehr angenehmen und ruhigen Nacht stehen wir gegen 9 Uhr morgens auf und erfreuen uns über das schöne Wetter, welches uns draußen begrüßt. So können wir unserem Plan folgen und heute das Tiergehege „Nordens Ark“ in der Nähe zu besuchen.
Gegen 10 Uhr brechen wir auf und fahren in Richtung Hunnebostrand. Das Tiergehege ist gut ausgeschildert. Als wir um 10:30 Uhr dort eintreffen, ist der Parkplatz schon gut gefüllt. Wir zaudern kurz, aber dann gehen wir kurz entschlossen zur Kasse und löhnen den Eintritt von 230 SEK pro Person (ca. 25 €).
Wenn man so ein Tiergehege mit einem Fotoapparat besucht, möchte man mit möglichst guten Bilder herauskommen. Dies war heute gar nicht so einfach. Zum einen müssen die Tiere natürlich sichtbar sein (und nicht in irgendeinem Versteck schlafen), zum anderen sollen die Lichtverhältnisse stimmen (Tier in der Sonne) und das Gesicht sollte gut zu sehen sein (und nicht nur der Po …). In der aufgezählten Reihenfolge waren auch immer wieder die Probleme zu sehen. Trotzdem gelingen ein paar anschaubare Fotos !
An dieser Stelle noch der Hinweis auf eine zweite (ältere) Bildergalerie von einem früheren Besuch: Nordens Ark 2009
Nordens Ark:
(dt.: Arche des Nordens) ist ein Tierpark bei Hunnebostrand (Schweden), dessen Ziel es ist, seltene nordische Tierrassen zu schützen, zu züchten und wenn möglich wieder auszuwildern. Dabei können die Besucher Schneeleoparden, Uhus, Rentiere, Wölfe und viele andere Tiere nordischer Länder besuchen. Die Tiere leben in weitläufigen Gehegen mit üppiger Vegetation. Dadurch kann es vorkommen, dass manche Tiere durch den Besucher nur schwer zu entdecken sind. Dies wird von der Parkleitung auch gewünscht, um den Tieren Rückzugsmöglichkeiten zu geben.
Die Gesamtfläche des Parks beträgt ca. 120 ha, davon sind aber nur etwa 40 ha für Besucher zugänglich.
Seit einigen Jahren ist „Nordens Ark“ ein Bauernhof angegliedert. Im Bauernhof werden seltene Haustierrassen Skandinaviens und anderer nördlicher Landstriche unter ökologischen Bedingungen gehalten und gezüchtet. Wie der Tierpark, so ist auch der Bauernhof für Besucher zugänglich.
Der Tierpark „Nordens Ark“ und der zugehörige Bauernhof liegen in der westschwedischen Landschaft Bohuslän rund 100 km nördlich von Göteborg. (Quelle: Wikipedia)
Insgesamt verbringen wir gut vier Stunden im Tiergehege und kommen erst kurz nach 15 Uhr wieder zurück zum Wohnmobil. Wir beschließen die Weiterfahrt gen Norden in Richtung Strömstad. Die Insel Saltö ist unser Ziel, welches wir kurz nach 16 Uhr auch erreichen.
Nach einer Kaffeepause machen wir uns noch zu einem Spaziergang durch das am Parkplatz angrenzende Naturreservat auf. Es bieten sich zwei Wege an, der eine zur Steinküste, der andere zum Sandstrand. Wir wählen den zur Steinküste. Letztendlich klettern wir über die Felsen am Wasser entlang zum Sandstrand und laufen von dort aus wieder zum Parkplatz zurück.
Wir plaudern über Gott und die Welt und die Zeit vergeht wie im Fluge. Am späten Nachmittag brechen die beiden wieder auf. Es war schön, die beiden mal wieder im gemeinsamen Gespräch zusammen zu haben, durch die große Entfernung sieht man sich ja doch recht selten.
Wir verlassen den Stellplatz und fahren noch schnell zum Supermarkt. Diverse Kleinigkeiten werden benötigt. Anschließend wieder zurück zum Stellplatz, schließlich haben wir das Tagesticket inkl. der Übernachtung schon am Morgen bezahlt.
Nach und nach füllt sich der Stellplatz während wir unser Abendessen genießen. Wie gewohnt, genießen wir den Abend im Wohnmobil umringt von Fahrzeugen aus Norwegen (Anteil ca. 80%), Schweden (Anteil ca. 15%) und ein paar ganz wenigen deutschen Fahrzeugen.
Ob die Nacht hier vergleichbar ruhig wird wie die letzten Nächte ? Man wird sehen ;-)
Donnerstag, 04.August 2016:
Auch wenn die Nacht hier recht ruhig war … ab 7 Uhr morgens hörte man Bagger, Presslufthammer …
Dann fahren wir weiter nach Bengtsfors. Ein Stadtbummel durch die kleine Stadt mit 3000 Einwohnern wird mit einer Einkehr zum Buffet beim Chinesen beendet, dann fahren wir den Laxsjön entlang südwärts und besuchen das "Baldersnäs Herrgård", einen ehemaligen Herrschaftssitz mit einem schönen Park.
Auf der Halbinsel Baldersnäs im Norden von Dalsland steht ein Herrenhaus, das heute Hotel und Ausflugsziel ist: Baldersnäs Herrgård. Baldersnäs ist Teil der Gemeinde Bengtsfors und liegt im Ort Dals Långed.
Im Herrenhaus befinden sich Restaurant und Hotelzimmer. In zwei langgestreckten Neubauten am See befinden sich ebenfalls Hotelzimmer. Das Restaurant ist vom westschwedischen Tourismusverband im Rahmen des Programms "Västsvensk Mersmak" zertifiziert. Das Restaurant alleine ist also schon eine Reise oder einen Umweg wert.
Außerhalb des eigentlichen Herrenhauses sind in einem englischen Park ein Café, verschiedene Läden mit Souvenirverkauf und die Ausstellung "Naturum" untergebracht (das Naturum widmet sich der Natur und Geographie Dalslands). Im Naturum werden während der Frühjahrs- und Sommersaison auch Kanus und Fahhrader verliehen und Guideturen angeboten.
Im Park stehen Rotbuchen, Linden, Eichen und viele andere Baumsorten — es sollen einmal 240 verschiedene Sorten gewesen sein. (Quelle: www.schwedentipps.se)
Langsam wird es Zeit, einen Übernachtungsplatz anzusteuern. Die Wahl fällt auf den uns bekannten Stellplatz in Dals Långed. Dieser liegt zwar neben einem Bahnhof, aber nachts fahren keine Züge, so können wir in Ruhe schlafen.
Ver- und Entsorgung vom Wohnmobil und auch die körperliche Reinigung in den am Bahnhofsgebäude vorhandenen Duschen wird gleich mitgemacht. So nehmen wir heute recht spät das Abendbrot zu uns … viel Hunger haben wir eh nicht.
Den restlichen Abend genießen wir ohne Fernsehen, dafür mit guter Musik im Wohnmobil.