Teil 6 - von Trollhättan nach Henån

Ver- & Entsorgung

Ver- & Entsorgung

Donnerstag, 09. August 2018:

Wenn man von dem andauernden Rauschen der Dachklimaanlage unseres direkten Wohnmobil Nachbarn absieht, haben wir eine ruhige Nacht erleben dürfen … bis um 7 Uhr morgens, als der Fahrer des Morelo Luxus Dickschiffes den MAN LKW Motor anwirft, um zur Ver- und Entsorgung am Platz zu fahren und um 15 Minuten später den Platz zu verlassen. Irgendwie ist damit die Nacht nicht nur für uns gelaufen, wie den Gesprächen und Gepolter der Nachbar Fahrzeuge zu entnehmen ist.

Naja, wollen ja nicht meckern, sondern frühstücken. Es ist recht frisch draußen, so frühstücken wir im Wohnmobil. Anschließend fahren auch wir zur Ver- & Entsorgung und bringen so alles in Ordnung.

Für heute steht das “SAAB Automuseum” (Info: SAAB Automuseum) gleich hier in der Nähe auf dem Plan. Einen Parkplatz in der Nähe des Eingangs haben wir schnell gefunden und fangen mit der Besichtigung an. Man findet hier so ziemlich alle Typen an Fahrzeugen, die von SAAB jemals gebaut worden sind. Es fängt beim Saab 92001 an und endet bei dem letzten gebauten 9-3 Griffin TTID. Natürlich schauen wir uns auch noch im Kino die spannenden und lustigen Filme an.

Die folgende Bildergalerie (8 Bilder) zeigt ein paar interessante Modelle:

SAAB Automuseum

Anschließend gönnen wir uns im Cafè nebenan noch einen Kaffee / Tee, dann gehen wir zurück zu unserem Wohnmobil. Als nächstes steuern wir außerhalb von Trollhättan das große Einkaufszentrum an. Im “ICA Maxi” kaufen wir noch nötiges ein, im “COOP” neben dran speisen wir zu Mittag.

Dann nehmen wir über Uddevalla Kurs auf die Westküste Bohusläns. Das erste Ziel ist der Küstenort Fiskebäckskil. Spaziergang am Hafen und im Ort inkl. Besichtigung der schönen Kirche ist hier angesagt. Charakteristisch für die Kirche von Fiskebäckskil sind die 1783 von dem Kirchenmann Joachim Gotthard Reimers gefertigten Dach- und Wandmalereien.

Der Spaziergang kann mit der folgenden Bildergalerie (6 Bilder) nachvollzogen werden:

Zurück am Wohnmobil machen wir uns Gedanken über die Bleibe für die Nacht. Wir entscheiden uns für den Ort Lysekil, ca. 20 km von hier entfernt. Auf dem Weg dorthin müssen wir mit der Fähre von St.Skår nach Finnsbo übersetzen, das ist kostenlos und geht auch recht schnell.

Dann kommen wir zum Stellplatz von Lysekil und erkennen schnell, warum wir dort noch nicht waren, gelegen zwischen Eisenbahnlinie und Hauptstraße ist der Schotterplatz nicht gerade einladend. Wir planen um und steuern den Campingplatz “Sivik Camping” an. Den Platz kennen wir von früheren Touren und finden ihn ganz okay, auch wenn er mit 35€ pro Nacht sicher kein Schnäppchen ist.

Schnell haben wir den Check-In hinter uns gebracht und nehmen unseren Platz ein. Waren es am frühen Nachmittag noch gut 25°, so sind es hier an der Küste gerade noch 22° mit leichtem, aber frischem Wind.

Ein etwas älteres Video von mir auf "YouTube" und die folgende Bildergalerie (5 Bilder) beschreiben den Campingplatz und seine Umgebung:

Einen Spaziergang zum Wasser gönnen wir uns noch, dann duschen, dann Abendessen. Anschließend gemütlicher Abend IM Wohnmobil. Draußen ist es doch wieder einmal ungewohnt frisch geworden ...

ganz schön naß hier ...

ganz schön naß hier ...

Freitag, 10. August 2018:

Während der Nacht regnet es ab und an etwas, gegen Morgen kommt Wind auf. Trotzdem schlafen wir, nein: Mona … bis nach neun Uhr morgens. Mittlerweile ist es draußen schon fast etwas ungemütlich, stürmischer Wind fegt über den Campingplatz, so sehr, dass Tisch und Stühle (gestern draußen stehen gelassen) dem Wind nachgeben und ihren Platz mittels Purzelbaum deutlich verändern … aber nichts ist passiert, wir räumen sie halt jetzt rein.

Nach dem Frühstück erfolgt der Check-Out und wir verlassen den Platz. Der Wind fegt in kräftigen Sturmböen (ca. 20 m/s) über das Land. Das Fahren mit dem Wohnmobil macht unter solchen Umständen nicht wirklich Spaß, so fahren wir erst einmal die Straße 162 entlang bis zur Abzweigung auf die 161,

Torp Köpcenter in Uddevalla

Torp Köpcenter in Uddevalla

die uns zur Fähre von Finnsbo nach St. Skår bringt. Schon von weitem sehen wir das aufgewühlte Wasser. Die Überfahrt verläuft sanft schaukelnd, hin und wieder kommt Gischt über die Seitenwand der Fähre, aber alles gut, nach ca. 10 Minuten Fahrt kommen wir heil auf der Schäreninsel Orust an.

Eigentlich wollen wir nach Ellös, an die Küste von Orust, aber ein auf der Straße liegender Baum bewegt uns zur Umkehr (Sicherheit geht vor …), so fahren wir nach Uddevalla zum “Torp Köpcenter”. Das große Einkaufszentrum beheimatet neben den zwei Supermärkten “ICA Maxi” & “COOP Forum” noch viele kleine Geschäfte, Boutiquen usw, hier kann man sich schön die Zeit vertreiben.

Irgendwann haben wir dann doch genug und kehren mit vollen Taschen zum Wohnmobil zurück.

Stärkung im kleinen Yachthafen

Stärkung im kleinen Yachthafen

Ein ordentlicher Regenschauer zieht über uns hinweg, als wir losfahren. Wir halten uns in Richtung zurück zur Insel Orust, wollen diesmal aber unser Glück auf der dem Festland zugewandten Seite der Insel probieren.

Vor der Brücke zur Insel wollen wir uns noch etwas stärken (Kaffeepause). Wir finden einen kleinen Yachthafen, in dem wir halbwegs geschützt stehen können und unser im Supermarkt gekauftes Brot mit Ei und Krabben genießen können. Die Brücke im Blick, hoffen wir, dass wir sie nutzen können. Die Brücke der E6 von Uddevalla Richtung Göteborg ist heute wegen des Sturmes gesperrt.

Todesmutig treten wir dann doch die Überquerung der Brücke an. Der Wind schüttelt fürchterlich am Wohnmobil, wir fahren auch sehr langsam, das Recht nehmen wir uns unter solchen Bedingungen einfach heraus ;-)

Wir steuern den Wohnmobilstellplatz am Yachthafen von "Henån" an, lt. Internet soll er 100 SEK (10 Euro) inkl. Strom, WC, Dusche usw. kosten. Der Platz ist schon gut belegt, alle Plätze mit Stromanschluss bereits unter Beschlag … so müssen wir dann doch mit einem Platz ohne Strom vorlieb nehmen. Technisch für das WoMo kein Problem …

Stellplatz Henån

Da es mittlerweile schon nach 16 Uhr ist, bleiben wir am Platz. Der Wind lässt etwas nach, aber heftige Böen schütteln das Fahrzeug immer wieder durch. Dafür klart der Himmel aber auf und die Sonne kommt durch.

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