2022 - Sommertour durch Schweden / Norwegen

#2 - von Rostock bis Kalmar

Sonntag, 31. Juli 2022:

Morgens um 6 Uhr ist die Welt noch in Ordnung ... sollte man meinen. Wir haben viel vor heute, zuerst jedoch, geht es an den Rostocker Fährhafen. Der "Self-Check-In" ist schnell und problemlos erledigt, nun heißt es warten auf das "Onbording"

Für das "Onbording" benötigt man jedoch eine Fähre ... aber die "Peter Pan" ist noch nicht am Anleger angekommen. So heißt es eben: warten ... !

Fast 40 Minuten später läuft sie dann ein ... okay. Trotz der Verspätung liegen wir eigentlich noch im Zeitplan. Die Abfahrtszeit ist für 08:30 Uhr angesetzt, das könnte noch hinhauen.

Da die "Peter Pan" von Trelleborg aus kommend, nicht sonderlich voll ist (es ist ja Sonntag), geht das "ausladen" der Fahrzeuge relativ schnell.

Wenn man dann denkt, jetzt müsste es ruckzuck gehen ... der wird herb enttäuscht. Erst nochmals fast eine Stunde später können wir unsere Kabine in Beschlag nehmen.

Dann auf ins Restaurant. Wie eigentlich immer, haben wir ein "Frühstücksbuffet" für uns mit gebucht, also auf ins Restaurant. Alles ist entspannt ... vergleichsweise wenig Reisende sind heute auf der Strecke nach Trelleborg unterwegs.

Kein Gedränge am Buffet, so haben wir zügig die lauwarmen Würstchen oder das fast kalte Rührei am Tisch und versuchen, das teilweise etwas geschmacklose Essen zu genießen. Aber wenigstens die Brötchen, die Wurst und der Käse sind ganz okay.

Dann also doch recht gut gesättigt, kehren wir zu unserer Kabine zurück. Das ist ein angenehmer Rückzugsort und bietet außerdem die Möglichkeit, sich zu duschen oder die "eigene" Toilette zu benutzen.

Während sich Mona ein verdientes Nickerchen gönnt, ist Rainer fleißig am Laptop tätig. Datensicherung von der Action Cam, Bilder bearbeiten ... die Zeit vergeht so wie im Fluge und wir werden aufgerufen, die Kabinen zu verlassen und zu dem Fahrzeugdecks zu gehen.

Mit nur leichter Verspätung läuft die "Peter Pan" in den Trelleborger Hafen ein. Gegen 15 Uhr verlassen wir die Fähre und haben somit schwedischen Boden unter den Rädern.

Der Routenplan für heute: von Trelleborg bis Sövesborg

Nun heißt es: Strecke machen !

Das anvisierte Ziel für heute ist Kalmar ... das ist aber nicht wirklich realistisch. Unterwegs wollen wir noch einkaufen und etwas schwedisches Bargeld holen. Dazu steuern wir den Supermarkt "eko" in Fjälkinge an, wenige Kilometer hinter Kristianstad.

Eine kleine Bildergalerie beschreibt unseren ersten Einkaufsbummel auf schwedischem Boden bei dieser Tour:

Irgendwie verfliegt die Zeit rasend schnell, es ist schon 18 Uhr, als wir den Supermarkt verlassen und zum Wohnmobil zurück kehren.

Auf dem Parkplatz entdecken wir noch einen schicken Oldtimer ... so etwas sieht man nicht alle Tage !

Wir machen uns Gedanken über einen möglichen Übernachtungsplatz. Einigermaßen in der Nähe ist der Hafen von Nogersund. Vor einigen Jahren waren wir schon einmal auf dem dortigen Stellplatz, direkt am offenen Meer.

Die Strecke von gut 30 km bringen wir zügig hinter uns. Am Hafen angekommen müssen wir feststellen, dass der Platz rappelvoll ist ... keine Chance für uns, hier zu nächtigen.

Also: Plan B

Während der Anfahrt nach Nogersund hat Mona ein Hinweisschild zu einem Stellplatz gesehen ... also nichts wie hin, es sind nur rund 5 km, keine wirkliche Entfernung.

Und wir haben Glück, hier ist tatsächlich noch freier Platz. Die Anlage ist nicht parzelliert, so hat man freier Wahl mit seinem Platz, vorausgesetzt der Abstand zum Nachbar wird gebührend eingehalten.

Das alles ist heute kein Problem. Strom benötigen wir nicht. Die sanitären Anlagen sind im Preis inbegriffen, das ständige bellen vom Nachbarshund im Wohnwagen auch *grins*.

Telefonisch haben wir uns angemeldet, bezahlt wird morgens vor der Abreise ... alles gut !

    • gemütlicher Stellplatz, sanitäre Anlagen im Haus hinter uns

    • großzügiger Abstand ist heute kein Problem

Montag, 01. August 2022:

Der Routenplan für heute: von Sölvesborg bis Kalmar

Wir schlafen lange und gut, über Nacht war es absolut ruhig am Platz ... perfekt *freu*. Sonnenschein am Morgen, da muss ein Frühstück draußen einfach sein. Anschließend das Finanzielle geklärt und wir sind fertig für den Aufbruch.

Das nächste Etappenziel ist die Stadt Kalmar. Bis dorthin sind es etwa 165 km ... also etwa 2 1/2 h Fahrt mit dem Wohnmobil. Schließlich haben wir ein Reisemobil und kein Rasemobil.

Auf geht's !!!

Über die problemlose Fahrt brauchen wir nicht viel zu schreiben ... da ist nichts, was wirklich erwähnenswert wäre. Interessanter wird es dann schon in Kalmar. Eigentlich wollten wir in der Nähe vom Schloss Kalmar einen Parkplatz suchen, alternativ wäre auch der offizielle Stellplatz keine schlechte Wahl gewesen ...

Aber ... was ist, wenn beide Varianten wegen "besetzt" ausscheiden ???

Nun, dann fährt man mehr oder weniger ziellos umher und hat vielleicht etwas Glück ... so heute bei uns. Bei dem etwas größeren Parkplatz "Elevatorkaien" gibt es einen für Wohnmobile abgegrenzten Bereich und dort ist genau ein Platz frei und das auch noch in der sog. "Poleposition", sprich in der vordersten Reihe.

Ein freundlicher Nachbar winkt uns und zeigt auf diesen Platz, den wir natürlich schon längst mit Freude entdeckt haben. Die Freude steigt weiter beim Bezahlen am Parkautomat. Satte 30 SEK (=3 €) für 24h Parkzeit ... wir können es gar nicht glauben ... so viel Glück auf einmal !

Also gut ... wir nutzen das schöne Wetter und machen uns auf zu einem Stadtbummel durch Kalmar. Dabei entdecken wir so Einiges, was ja auch nicht verwunderlich ist, denn in dieser Stadt mit ihren rund 38.000 Einwohnern waren wir noch nie. Meist haben wir sie nur "tangiert" auf unserem Weg zur Insel Öland.

Vorbei am imposanten Gebäude des "Kalmarsalen" (Konferenz- & Konzertsaal) steuern wir die alte Stadtmauer an. Das Stadttor "Kavaljersporten" ist für uns der Eingang in die wohl älteste Stadt Schwedens.

Mit einigen Bildern möchten wir euch den Tag in Kalmar schildern:

Nach etwa drei Stunden Stadtbummel kehren wir zum Wohnmobil zurück. Es ist Zeit für einen verspäteten Nachmittagskaffee. Da wir in der Stadt ein gutes Mittagessen hatten, bleibt es bei reinem Kaffee ohne etwas Süßes dazu ... muss auch mal sein.

Dafür gibt es zum Abendessen so ein leckeres Krabbenteil zum Essen. Das haben wir gestern im Supermarkt gekauft und das muss heute weg. Morgen dürften wir es in die Tonne treten, das wäre einfach zu schade ... einen Guten !!!

Zum Abschluss des tollen Tages noch ein "Fake"-Bild. Damit man den Schriftzug lesen kann, habe ich es gespiegelt *grins*:

    • Stellplatz mit Meeresblick .... TOLL !!!

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