von Ljungbytorp nach Kungshamn

Montag, 04. September 2023

Detaillierte Übersichtskarte für die heutige Fahrt von Ljungbytorp nach Kungshamn

Die eigentliche Nacht war ja recht ruhig, ab so ab 5 Uhr morgens hat der Verkehr auf der vorbeiführenden Straße doch einen schlafstörenden Pegel erreicht ... ein Zeitlang döst man noch so im Halbschlaf vor sich ... aber ab 7 Uhr war an Schlaf nicht mehr zu denken.

Irgendwann stehen wir dann doch auf und frühstücken in Ruhe. In der Zwischenzeit hat auch der Verkehr entlang der Straße nachgelassen ... wir könnten uns also wieder hinlegen *lach* !

Das erste Ziel für heute ist der Küstenort "Grebbestad"(Link). Es sind gerade mal 12 km zu fahren, also sind wir schnell dort. Am Hafen ist ein größerer Parkplatz, dort sind auch Parkmöglichkeiten für Wohnmobile. Da Nachsaison ist, ist das Parken kostenlos. Das gefällt uns !

Zwei Dinge möchten wir in Grebbestad erledigen. Der wohl wichtigste Punkt wäre der Einkauf von leckerem Fisch im "Grebbestad Fiskhandel" (Link) ... wir beweisen mal wider spezielles Talent: heute ist Montag, da hat der Laden Ruhetag *grummel*.

Okay ... dann eben nicht. Gibt es halt heute Abend keinen leckeren Fisch oder sonstige Delikatessen ... das wurmt schon ein wenig in uns selbst, weil daran haben wir nicht im entferntesten gedacht !

Also ... wir gehen zum zweiten wichtigen "Ding" über: ein Spaziergang am Hafen entlang.

Dieser Hafen teilt sich in zwei Bereiche ... zum einen den Yachthafen bzw. Freizeitboothafen und zum anderen den Fischereihafen mit seinen Kuttern. Letzterer ist weit interessanter zum anschauen, also nichts wie hin.

Leider ist das Tageslicht heute schwierig für das Fotografieren. Zum einen blauer Himmel, zum anderen wird die Sonne immer wieder längere Zeit durch Wolken abgeschirmt. Das Ergebnis sind teilweise kontrastarme, fahle Bilder ... da hat sogar ein gutes Entwicklungsprogramm so seine Not damit.

Trotzdem möchte wir euch einen Einblick in unsere Erlebnisse mittels ein paar Bildern vermitteln:

Mit einem letzten Bild verabschieden wir uns vom "Grebbestad Hamn" und spazieren zurück zum Parkplatz und damit auch zurück zum Wohnmobil.

Kurz beratschlagen wir über das nächste Ziel ... dann fahren wir auch schon los. Es geht nach "Fjällbacka" (Link), dem wohl bekanntesten westschwedischen Touristenziel in Bohuslän, ein Fischerdorf und Ferienort zwischen Hamburgsund im Süden und Grebbestad im Norden.

Fjällbacka ist typische Westküste, im Winter verschlafen und im Sommer extrem lebendig.

Bekannt ist der pittoreske Ort auch für den "Vetteberget", den imposanten Felsen, unter dem einige Häuser an der Hamngatan gebaut sind. Durch den Vetteberg verläuft eine populäre Kluft. Sie heißt "Kungsklyfta". Sie ist deshalb so populär, weil hier Teile des Films "Ronja Räubertochter" gedreht wurden.

Aber auch die Schauspielerin "Ingrid Bergmann" (Link) soll hier nicht unerwähnt bleiben. Die Hollywood-Ikone Ingrid Bergman liebte die Gegend und verbrachte von 1958 an ihre Sommer gern mit der Familie auf der Insel Dannholmen.

Nach Fjällbacka kam sie häufig – zum Shoppen und um essen zu gehen. Da lag es wohl nahe, nicht nur einen Platz unten am Hafen nach ihr zu benennen, sondern auf selbigem auch ein Abbild der Schauspielerin in Form einer Büste aufzustellen.

Mittels einer Bildergalerie zeigen wir euch "unseren" Weg durch Fjällbacka:

Wir verabschieden uns von "Fjällbacka" und ziehen weiter. Da unsere Zeit mittlerweile begrenzt ist, wollen wir nur die für uns markanten Orte anfahren ... dazu gehört definitiv "Smögen", besser gesagt die "Smögenbryggan" (Link). Nur hier gibt es die wunderschönen bunten Fischerhütten direkt an die Felsen "geklebt".

Vor uns liegt eine Strecke von rund 40 Kilometern, die wir aber ohne Probleme hinter uns bringen. Einen passenden und aktuell kostenlosen Parkplatz (Nebensaison) finden wir in dem erhöhten Bereich von Smögen (Link).

INFO: Die "Insel Smögen" liegt im Skagerrak. Sie ist über die 400 Meter lange Betonbrücke Smögenbron, die am 25. Dezember 1970 fertiggestellt wurde, mit dem Hauptort Kungshamn verbunden. Sie bestand ursprünglich aus mehreren kleineren Inseln, die mit der Zeit „zusammenwuchsen“.

Die "Smögenbryggan" ist ein fast ein Kilometer langer Holzsteg. Die Promenade direkt am Yachthafen schlängelt sich entlang der Granitfelsen dem Hafen entlang. An ihr gelegen befinden sich zahlreiche, auf Stelzen stehende Fischer- und Speicherhäuser, Bootsschuppen, Restaurants, Imbisse, Boutiquen und Souvenirläden.

Oben vom Parkplatz aus geht es einen bequemen Weg mit einigen Treppenstufen hinunter zur "Bryggan". Schon hier deutet es sich an, dass wir beeindruckendes sehen werden. Was hier bei Gegenlicht nur recht unscheinbar wirkt, das ändert sich, wenn wir unten sind.

Deswegen machen wir an dieser Stelle auch mit der Bildergalerie weiter, in der unsere Zeit hier zusammengefasst ist:

Nach einer guten, aber vergleichsweise teuren Mahlzeit in einem der wenigen geöffneten Restaurants kehren wir zurück zum Parkplatz und somit zurück zum Wohnmobil.

Wir waren heute schon viel auf den Beinen ... Grebbestad, Fjällbacka, Smögen mit Smögenbryggan ... unsere Füße sind der Meinung: es reicht !

Des Weiteren kommt hinzu, dass wir Sehnsucht nach ordentlicher Körperpflege haben und auch nicht mehr lange herumsuchen möchten. Die Entscheidung fällt auf einen relativ großen Campingplatz in Kungshamn ... also praktisch in der Nähe. Den Platz haben wir übrigens im Jahr 2019 zum Ende unserer damaligen Nordkap-Tour besucht.

Tatsächlich sind es nur gut 6 km bis zum "Johannesvik Camping & Stugby" (Link) außerhalb von Kungshamn. Der Platz liegt in einem malerischen Tal, etwa 3 km vom Zentrum von Kungshamn und Smögen entfernt und bietet Stellplätze für Wohnwagen, Wohnmobile und Zelte sowie Zimmer und Hütten.

Der Badestrand liegt direkt am Campingplatz und besteht aus einem kinderfreundlichen Sandstrand und herrlichen Badefelsen. Aber nach Baden ist uns heute nicht zumute ... wir bevorzugen die netten sanitären Anlagen und unterziehen uns der geplanten und ersehnten ordentlichen Körperpflege.

Den restlichen Nachmittag und natürlich auch den Abend entspannen wir uns und genießen einfach unsere Zeit. Damit beenden wir auch schon den heutigen Tag und sagen nur noch: Gute Nacht ... Freunde !

von Kungshamn nach Trollhättan

Dienstag, 05. September 2023

Detaillierte Übersichtskarte für die heutige Fahrt von Kungshamn nach Trollhättan

Erwartungsgemäß durften wir hier auf dem Campingplatz eine ruhige Nacht verbringen. Und was haben wir für ein traumhaftes Wetter, als wir morgens die Luken öffnen ... ein Wahnsinn. Leider wird uns das nicht erhalten bleiben und sich schon recht schnell ändern.

Gemütliches Frühstück, aufräumen, Platz bezahlen (auschecken) und schon geht es los. Auch heute wollen wir die Schärenküste etwas näher anschauen und fahren deswegen in Richtung "Ramsvik" (Link). Das bedeutet allerdings, einen recht langen Fjord zu umfahren ... den "Åbyfjorden" ... das verlängert die Luftlinie von etwa 15 km auf eine Streckenlänge von ca. 45 km.

Während der teilweise mit tollen Aussichten behafteten Strecke hat sich die Sonne komplett hinter einer Wolkendecke verzogen ... das ist dann doch schade. Aber wir können das nicht ändern.

Über den kleinen Ort Ramsvik gibt es weiter nichts zu erzählen. Idyllisch in der Welt der Schären gelegen blickt man von hier auf die gegenüber liegende Marina "Basteviksholmarna" (Link), dort ist auch ein großer Wohnmobilstellplatz, der auch sehr gut besucht zu sein scheint.

Den fahren wir auch kurz an, aber nur, um die Lage dort zu peilen, nicht, um dort zu nächtigen oder zu verweilen.

Wir verlassen die Schärenküste um Ramsvik und steuern den Fährhafen von "Finnsbo" (Link) an. Die Straße 161 führt hier mittels einer kostenlosen Fähre über den Gullmarnfjorden nach "Skår" (Link).

Die Fährfahrt geht im Regelfall schnell und unkompliziert. In wenigen Minuten erreichen wir das Festland auf der anderen Seite und können auf der Straße 161 weiter fahren.

Wir steuern den Ort "Fiskebäckskil" (Link) an, dieser liegt auf der Insel Skaftö, welche wir bequem über eine Brücke (Link) erreichen. In Fiskebäckskil waren wir schon öfters in all den Jahren mit "Urlaub in Schweden" ... manchmal haben wir lecker in einem Restaurant am Hafen gegessen, manchmal sind wir einfach nur spazieren gewesen.

Heute reicht es interessanter Weise nur für den Besuch des örtlichen Supermarkt am Ortsrand. Ja ... mit einem Parkplatz hat es innerhalb des Ortes nicht geklappt ... was aber unserer Meinung nach der Park-App "EasyPark" zuzuschreiben ist.

Wir haben es also nicht geschafft, einen mit EasyPark ausgeschilderten Platz über die App zu bezahlen. Die angezeigte Nummer auf dem Schild wurde von der App nicht akzeptiert, suchte man Parkplätze in der Umgebung, wurde der, auf dem wir standen, nicht angezeigt. Nach mehreren Versuchen gibt man auf und fährt weiter.

Bleibt anzumerken: in Deutschland haben wir mit der App schon problemlos gearbeitet und bezahlt ...

Das Wetter hat sich in der Zwischenzeit verschlechtert ... vereinzelt ziehen Regenschauer über uns hinweg. Wir entscheiden uns für die Fahrt nach Uddevalla, im dortigen "Einkaufszentrum Torp" (Link) gibt es auch einen Baumarkt, wir müssen uns nach neuen CEE-Adaptern für den Landstromanschluss umschauen. Gestern hatten wir da Probleme (Wackelkontakt) auf dem Campingplatz.

Leider wurden wir im Baumarkt nicht fündig ... auf der anderen Seite ... es besteht keine Eile. Für die wenigen restlichen Tage dieser Tour kommen wir ohne zusätzlichen Strom aus.

Aber was viel schwerer wiegt: wir haben Hunger !

Also parken wir auf dem riesigen Gelände von diesem Einkaufszentrum um und steuern einen größeren Supermarkt an. Vielleicht haben wir hier Glück ... der Supermarkt ist aber nur ein Glied in der Kette der vielen Geschäfte hier, so kommen wir im Innern dann zu einem Asiaten (Link), der leckeres Buffet anbietet.

Begeistert stürzen wir uns auf das Buffet und sind mal wieder froh über unsere Entscheidung.

    • am Buffet

    • Auswahl #1

    • Auswahl #2

Während dem leckeren, aber verspäteten Mittagessen überlegten wir den weiteren Verlauf des Tages bzw. wo verbringen wir die kommende Nacht ? Fahren wir zurück an die Küste ? Oder probieren wir es hier in der Nähe ?

Wir entscheiden uns letztendlich für den Stellplatz an den "Schleusen von Trollhättan" (Link), der ja praktisch um die Ecke liegt. Auf diesem waren wir schon öfters und man kann dort auch noch gut spazieren gehen. Das schadet nach dem üppigen Mahl sicherlich nicht *lach*.

Nachfolgend ein paar Bilder vom Platz und dem kleinen Spaziergang entlang der Schleusen:

Den Abend verbringen wir gemütlich im Wohnmobil. Da gibt es nichts weiter mehr zu erzählen.

Deswegen sagen wir jetzt zu euch: Gute Nacht ... Freunde !

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