Mittwoch, 06. August 2025

Detaillierte Übersichtskarte für die Fahrt von Hässleholm nach Grimslöv

Das "Hässleholm Museum" haben wir hinter uns gelassen, wir machen nun weiter in Anlehnung an unsere Planung und nehmen Kurs auf "Råshult". Das ist ein kleiner Ort, der seine Bekanntheit durch das Kulturreservat "Linnés Råshult" (Link) errungen hat. Entlang der Strecke fahren durch "Älmhult", dem Sitz des schwedischen Möbelriesens IKEA. Das dortige IKEA Museum haben wir vor wenigen Jahren schon besucht, das entfällt heute natürlich.

Der Parkplatz vor dem Kulturreservat "Linnés Råshult" ist übrigens kostenlos, ebenso wie der Besuch des Reservates. Im dortigen Café kann man es sich gut gehen lassen und davor oder danach die Wanderwege entlang spazieren. Einige der alten Häuser sind als Freilandmuseum aufgebaut und in den Sommermonaten zu besichtigen.

Wir waren hier schon mindesten drei Mal, aber wir finden es immer wieder schön. Deswegen haben wir auch einiges an Bildern mitgebracht und in einer Bildergalerie zusammen gestellt:

Bildergalerie "Linnés Råshult"

Natürlich haben wir uns auch den Besuch des netten Café's gegönnt und etwas Leckeres gegessen. Über das Museum möchten wir noch ein paar Worte verlieren:

Seit 2002 ist Linnés Råshult ein Kulturreservat. Das 42 Hektar große Gelände soll als Ganzes bewahrt und zugänglich gemacht werden. Hier kann man sehen, wie die Menschen dieser Gegend die Natur zu Beginn des 18. Jahrhunderts gestaltet und genutzt haben. Es gibt Wander- und Kulturpfade unterschiedlicher Länge und ein populäres Café mit gemütlichen Außenplätzen im Grünen.

In Råshult wurde der „Blumenkönig“ Carl von Linné geboren. Das war am 23. Mai 1707. Schon als Vierjähriger soll er hier seine ersten Blumen gepflanzt haben. Das Gärtchen wuchs mit der Zeit und Carls Interesse für die Pflanzenwelt ebenso. (Quelle: www.schwedentipps.se)

Wir kehren nun so langsam zu unserem Wohnmobil zurück. Es wird nun Zeit, eine Bleibe für die Nacht zu suchen. Wie fast immer, nehmen wir dazu die App "Park4Night" in Anspruch. Sie ist nicht 100% fehlerfrei, aber im Großen und Ganzen sind wir zufrieden mit den Suchergebnissen.

Wir entscheiden uns für den Stellplatz vom "Smörhöga Gård"(Link) in der Nähe von "Grimslöv". Smörhöga bietet eine ruhige und ländliche Atmosphäre mit 20 Stellplätzen für Wohnmobile, gelegen auf einer üppigen grünen Wiese direkt neben einem Café und Restaurant ... das hört sich doch recht gut an, also reservieren wir uns sogleich online über die Webseite einen Platz für die Nacht. Das klappt schnell und problemlos.

INFO (von der Webseite): Kommen Sie und erleben Sie unsere ländliche und historische Umgebung!

-> Wo die Seele Ruhe findet und die Geschmacksknospen wachsen können <-

Sie finden uns in der offenen Landschaft mit dem nahegelegenen Wald. Hier auf dem Smörhöga Gård bieten wir eine ruhige und ländliche Atmosphäre – ein perfektes Ziel für alle, die einen erholsamen und authentischen Aufenthalt in der småländischen Landschaft suchen.

Unsere Geschichte führt uns zurück in vergangene Zeiten, als Antonio Tournier im 17. Jahrhundert aus Belgien hierher kam, um der nahegelegenen Touristenattraktion Huseby Bruk zu helfen. All dies und mehr können Sie in unserem Bauernhofmuseum erleben. (Quelle: smorhoga.se)

Mit ein paar Bildern zeigen wir euch unsere Eindrücke:

Bilder vom "Smörhöga Gård"

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Auch heute Abend passiert nichts, was man hier noch sinnvoll erzählen könnte.

Deswegen sagen wir jetzt zu euch:

Gute Nacht ... Freunde !

Von Grimslöv nach Landsbro

Donnerstag, 07. August 2025

Detaillierte Übersichtskarte für die Fahrt von Grimslöv nach Landsbro

Der Blick am Morgen aus dem Wohnmobil enttäuscht ein wenig ... es regnet ! Trotzdem entscheiden wir uns für die Fahrt nach "Växjö". Dort fahren wir direkt den tagsüber kostenpflichtigen Wohnmobilstellplatz (Link) neben einem Parkhaus an. Mit der App "EasyPark" wird das Parken von 09 bis 18 Uhr bezahlt ... ganz easy *grins*.

Von hier aus sind es nur wenige Gehminuten (vorbei am Bahnhof) bis zur Fußgängerzone. Doch zuerst etwas Wissenswertes über die Stadt:

INFO:Växjö ist eine Universitätsstadt in Südschweden. Die Residenzstadt liegt in der historischen Provinz Småland und ist die Hauptstadt der Provinz Kronobergs län. Växjö als Hauptort der gleichnamigen Gemeinde hat 71.009 Einwohner und ist damit die achtzehngrößte Stadt in Schweden. Sie gilt als Hauptstadt des sogenannten "Glasreiches".

Die Innenstadt wird dominiert von dem aus dem 14. Jahrhundert stammenden Dom, der im Lauf der Jahrhunderte mehrmals umfassend restauriert wurde. An seiner Ostseite steht ein Runenstein. Südlich des Doms erstreckt sich der Linné-Park. In Växjö befinden sich mehrere Museen, darunter das Utvandrarnas Hus, das die Schwedische Auswanderung im 19. Jahrhundert dokumentiert, sowie das schwedische Glasmuseum (Teil von Smålands Museum). Im Stadtteil Teleborg findet sich das am Campus der Universität gelegene Schloss Teleborg, ein historistischer Bau von 1900. (Quelle: Wikipedia)

Wir sind bereits am recht großen Bahnhofsgelände angekommen. Hier treffen sich Züge unterschiedlicher Bestimmung ... Bahnverbindungen am Växjö Centralstation werden hauptsächlich von SJ und Öresundståg betrieben.

INFO:Ein überdimensionales, wetterfestes 'Zelt' - darunter ein großes Volumen an Holz. Der Neubau des Bahnhofs mit Rathaus der Gemeinde Växjö ist in mehrfacher Hinsicht einzigartig und zieht nationales und internationales Interesse auf sich. Das energieeffiziente Gebäude wurde im nördlichen Bahnhofsviertel realisiert, wo Växjös alter Bahnhof stand. Es soll den öffentlichen Verkehr sowohl lokal als auch weltweit fördern und das alte Rathaus würdig ersetzen.

Weitere Informationen über die Bauweise des Bahnhofes und des Rathauses sind hier zu finden:

https://www.binderholz.com/bauloesungen/bahnhof-und-rathaus-stadshus-vaxjo-schweden/

Wir ziehen weiter in Richtung Innenstadt mit Fußgängerzone und Dom. Natürlich haben wir davon ein paar Bilder mitgebracht. Zu sehen in der nachfolgenden Bildergalerie:

Bildergalerie "Växjö" (Fußgängerzone & Dom)

Über den "Dom zu Växjö" (Link) möchten wir noch ein paar Worte verlieren ...

Der Dom zu Växjö (schwedisch: „Växjö domkyrka“) ist die Domkirche des Bistums Växjö in der schwedischen Stadt Växjö in der historischen Provinz Småland.

Die Einführung des Christentums in Südschweden wird auf den heiligen Siegfried zurückgeführt. Über seinem Grab in Växjö wurde im 11. Jahrhundert eine Holzkirche gebaut, die auch die Kopfreliquien seiner drei Neffen aufnahm. Im 12. Jahrhundert wurde Växjö Bischofssitz, und die Holzkirche wurde durch eine Steinkirche ersetzt. Im Jahr 1276 brannte die Kirche ab. Sie wurde wieder aufgebaut. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche ausgebaut und erhielt zwei Türme. Sie brannte noch dreimal nieder: 1570 und 1611 steckten die Dänen die Kirche in Brand und 1740 löste ein Blitzschlag das Feuer aus.

Im 19. Jahrhundert wurde das Aussehen der Kirche stark verändert. 1957 bis 1960 wurde das Aussehen aus dem Spätmittelalter weitgehend wiederhergestellt. Das Innere wurde im Stil der 1950er Jahre gestaltet. Nach einer weiteren Restaurierung wurde die Kirche 1995 wieder eröffnet. (Quelle: Wikipedia)

Weiterführende Informationen sind auf folgenden Webseiten zu finden:

1. https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_zu_V%C3%A4xj%C3%B6

2. https://www.svensk.de/reisefuehrer/dom-vaexjoe/

Vom Dom aus geht es zurück in die Fußgängerzone. Dabei kommen wir an dem eingangs erwähnten "Neuen Rathaus" (Holzbau) vorbei, sehen auch das "Alte Rathaus" sowie Impressionen aus der Fußgängerzone.

Bilder aus "Växjö"

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      modernes Rathaus

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      am "Alten Rathaus"

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      Fußgängerzone

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      Fußgängerzone

Bevor wir die Stadt verlassen, müssen wir noch in einen Supermarkt. Den haben wir schon heute morgen bei der Anfahrt zum Parkplatz gesehen und der liegt auch in der Nähe vom Parkplatz.

Bilder vom Växjö Supermarkt

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Damit ist nun definitiv genug mit Växjö. Nachdem wir heute schon recht viel auf den Beinen waren, dürfen wir nun ein wenig Strecke machen ... oder wie seht ihr das ?

Vor uns liegt eine Strecke von etwa 65 Kilometern, also gut eine Stunde Fahrzeit, um den angedachten Stellplatz zu erreichen. Auserwählt ist ein Platz, den wir von unserer Schwedentour 2024 schon kennen, und zwar der "Ställplats Landsbro Padel" (Link), einige Kilometer südwestlich von Vetlanda. Ein lokaler, selbstständiger Handwerksmeister bietet hier diesen Stellplatz an.

Der Platz ist gut ausgestattet mit Küche, Toilette und Dusche und kostet inkl. Strom 200 SEK, also etwa 18 Euro (pro Nacht & Mobil inkl. 2 Personen).

Natürlich nutzen wir die vorhandene Infrastruktur zur entsprechenden Körperpflege (duschen).

Natürlich können wir euch mit ein paar Bildern den Platz näher bringen:

Bilder vom Stellplatz Landsbro

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Auch heute Abend passiert nichts, was man hier noch sinnvoll erzählen könnte.

Deswegen sagen wir jetzt zu euch:

Gute Nacht ... Freunde !

Von Landsbro nach Gränna

Freitag, 08. August 2025

Detaillierte Übersichtskarte für die Fahrt von Landsbro nach Gränna

Der morgendliche Blick aus dem Wohnmobil verkündet Sonnenschein und blauen Himmel. Beste Voraussetzungen also, heute wieder einiges zu unternehmen. Als erstes steht die recht bekannte Holzstadt "Eksjö" (Link) auf dem Plan. Neben Nora (in der Region Örebro) und Hjo (in Västergötland) gilt Eksjö als die dritte Holzstadt Schwedens. Eksjö liegt im Norden von Småland, und zwar an der Straße 40 zwischen Jönköping und Vimmerby.

Von Landsbro aus sind es 42 Kilometer zu fahren, keine wirkliche Entfernung. So machen wir uns auf den Weg. In Eksjö angekommen heißt es, einen passenden Parkplatz zu finden, was uns dann nach einiger Kurverei auch gelungen ist. Da an dieser Stelle keine Parkgebühr fällig ist, können wir uns (fast) unbeschwert auf den Weg in die Stadt machen ... warum "fast" ? ... Es besteht eine zeitliche Beschränkung von zwei Stunden (ist ausgeschildert).

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INFO: Eksjö ist einer der am besten bewahrten Kulturschätze Schwedens.

Eksjö hat die Anerkennung „Europa Nostra“ für die erfolgreiche Bewahrung der Bebauung im Ortskern erhalten. Diese Auszeichnung erhielt Eksjö „wegen der hervorragenden Sanierung dieser wichtigen Ansammlung älterer Holzhäuser, die zu einer Wiederbelebung des alten Stadtkerns geführt hat“.

Rund sechzig Gebäude in der Altstadt „Gamla Stan“ sind geschützt. Die Geschichte mancher dieser Häuser reicht bis in das 17. Jahrhundert zurück. Der Grundriss dieses Viertels mit engen Gassen, Märkten und Höfen stammt noch aus dem Mittelalter. Das Viertel gilt als einer der am besten bewahrten Kulturschätze Schwedens. Besonders schön ist der Hof Aschanska Gården, in dem eine Gerber-Familie lebte und ihr Lederlager untergebracht hatte.

Eksjö Museum

In der Altstadt liegt auch das Museum von Eksjö. Hier gibt es u. a. eine permanente Ausstellung zur Geschichte der Stadt. Selbst wenn man nicht hineingehen will, sollte man dem Museum einen Besuch abstatten: Vor dem Museum liegt nämlich ein schöner Garten direkt am Eksjöån, dem kleinen Fluss, der durch Eksjö fließt. In dem herrlichen Museumsgarten gibt es auch Küchenkräuter. (Quelle: www.schwedentipps.se)

Mit der nachfolgenden Bildergalerie zeigen wir euch einen Teil dessen, was wir sehen durften:

Bildergalerie "Holzstadt Eksjö"

Ein etwa eineinhalb stündiger Spaziergang bzw. Stadtbummel liegt hinter uns. Wir kehren so langsam zum Wohnmobil zurück, das Zeit Fenster von zwei Stunden haben wir somit gut eingehalten.

Unserer Planung folgend fahren wir nun nach "Skullaryd" zum dortigen "Skullaryd Älgpark" (Link). Dort kann man Elche - die Könige des Waldes - aus nächster Nähe erleben. Das ist doch sicher auch etwas für uns. Die knapp 15 Kilometer Entfernung sind schnell hinter uns gebracht. Auf dem Parkplatz ist einiges los, aber wir kommen problemlos unter.

Wir haben gelesen, dass man dort eine Art Elch-Safari fahren kann mit einem Traktorgespann. Also gut, dann mal hin.

Am Eingang müssen wir einen Moment warten, da noch Leute vor uns anstehen. So studieren wir in der Zwischenzeit die aushängenden Informationen. Es dauert nicht lange, da schauen wir uns beide in die Augen ... hier wird praktisch zwei Mal am Tag eine Safari gefahren. Um 11 Uhr und um 14 Uhr. Jetzt ist es 13 Uhr ... also eine Stunde warten, dann pro Person 20 Euro bezahlen und keinerlei individuelle Möglichkeit, die Elche zu bestaunen ?

Wir brechen ab und gehen zurück zum Wohnmobil. So ist es halt einfach nicht unser Ding !

Bilder vom Skullaryd Älgpark

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      am Parkplatz

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      am Eingang

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      Traktorbus

Etwas ernüchtert fahren wir weiter. Bis zum nächsten Sightseeing Spot sind es etwas über 50km, also praktisch eine Stunde Fahrt. Der Spot ist übrigens der sehr malerisch gelegener Ort "Röttle" (Link) am "Vättern See". Den haben wir in der Vergangenheit schon 2 - 3 Mal besucht, der letzte Besuch liegt aber schon ein paar Jahre zurück.

Der Parkplatz ist gut besetzt, aber für uns ist noch ein schattiger Platz frei. Die ersten Male war hier das Übernachten noch erlaubt, mittlerweile ist es untersagt ... schade !

Das idyllische "Röttle By" bietet eine authentische kulturhistorische Umgebung mit Holzhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert, zwei historischen Mühlen, einem dramatischen Wasserfall des Flusses Röttleån und einem ruhigen Yachthafen.

Das werden wir uns doch mal in aller Ruhe anschauen und euch hier ein paar Bilder zeigen:

Bildergalerie "Röttle By & Wasserfall Röttleån"

Für den Weg vom Yachthafen zurück nach oben zum Parkplatz nehmen wir den kürzeren, aber deutlich steileren Weg mit vielen Stufen. Was uns sehr freut, ist die Tatsache, dass sich dieser Ort im Laufe der Jahre praktisch nicht verändert hat. Beständigkeit ist so auch nicht verkehrt.

Wer über Röttle noch mehr nachlesen möchte, dem sei folgende Seite empfohlen:

https://www.visitsmaland.se/de/entdecken/rottle-by-bietet-natur-und-kultur/

Wir kehren an dieser Stelle zum Wohnmobil zurück und machen uns auf die Suche nach einer möglichen Bleibe für die Nacht.

Einen interessanten Stellplatz finden wir in der Nähe von Gränna bei "Grännabygdens OK". der Verein trainiert seit über vierzig Jahren Orientierungslauf auf dem Grännaberget. Wir haben Karten von großen Teilen von Gränna, Örserum und Ölmstad und trainieren während der Saison jeden Donnerstag gemeinsam Orientierungslauf.

Und genau dieser Verein unterhält einen Stellplatz (Link), im Sommer auf einer großen Wiese und ganzjährig auf einem Schotterplatz. Die Kosten betragen pro Nacht und Mobil 150 SEK, also etwa 13,50 Euro. Strom gibt es nicht. Entsorgung ist möglich.

Ist der Ort Gränna zu Fuß zu erreichen ? ... selbstverständlich ! Wenn man zu Fuß oder mit dem Fahrrad nach Gränna hinuntergehen möchten, kann man die Treppe nehmen, die am Glockenturm neben der Kaffestugan beginnt, oder den Weg wählen, der sich am Rand des Berges entlangschlängelt.

Da die Wiese sehr trocken ist, stellen wir unseren Mr. Esprit dort ab und genießen den restlichen Tag bzw. Abend am und im Wohnmobil.

Bilder "Husbilparkering Gränna"

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Auch heute Abend passiert nichts, was man hier noch sinnvoll erzählen könnte.

Deswegen sagen wir jetzt zu euch:

Gute Nacht ... Freunde !

Von Gränna nach Visingsö & zurück

Samstag, 09. August 2025

Detaillierte Übersichtskarte für die Fahrt von Gränna nach Visingsö & zurück

Der morgendliche Blick aus dem Wohnmobil nach einer sehr ruhigen Nacht zeigt abermals strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Das sind doch gute Voraussetzungen für unser geplantes Vorhaben.

Aber zuerst gönnen wir uns ein leckeres Frühstück ... das muss sein !

Nach unserem guten Frühstück heißt es mal wieder, Müll und Urin-Kanister entsorgen (den Inhalt natürlich). Anschließend verlassen wir den durchaus empfehlenswerten Stellplatz und fahren hinunter nach "Gränna" auf den dortigen Parkplatz (Link) am Hafen. Hier darf Mr. Esprit auf uns warten, während wir als Fußgänger die "Insel Visingsö" (Link) besuchen, die mitten im Vättern See liegt.

Im Vorfeld haben wir nichts gebucht, als Fußgänger haben wir das als unnötig betrachtet. Als wir allerdings am Hafen ankommen sehen wir sofort die lange Schlange mit Fußgängern und Radfahrern. Vielleicht wäre eine Buchung vorher doch sinnvoll gewesen ???

Hätte - hätte - Fahrradkette ... Rainer bewegt sich nun deutlich schneller zum Fahrkartenschalter und löst schnell zwei "Retour-Tickets", zwischenzeitlich hat sich Mona angestellt und wir kommen so gerade noch in letzter Sekunde auf die Fähre ... das war knapp !

Aber wie heißt es so schön: das Ergebnis zählt und nicht der Weg dorthin *grins*.

Von der Überfahrt haben wir ein paar Bilder mitgebracht ... bitte schön:

Bildergalerie "Überfahrt zur Insel Visingsö"

Wir überlegen nun, was wir eigentlich hier auf der Insel unternehmen möchten. Laufen wir zu Fuß ein wenig herum, leihen wir Fahrräder aus, fahren wir mit der Pferdekutsche ?

Wir entscheiden uns für die noch nicht erwähnte Möglichkeit: Fahrt mit dem Linienbus.

Dazu muss man sich allerdings mit dem Fahrplan beschäftigen, die passende App installieren, das passende Ticket kaufen und dabei zumindest grundlegend ein wenig schwedisch verstehen. Irgendwie bekommen wir es hin, während wir im Hafengebiet ein wenig umherspazieren.

Hier ein paar Bilder vom kleinen Spaziergang:

Bildergalerie "am Hafen von Visingsö"

In der Zwischenzeit trifft auch schon der vollelektrische Linienbus ein. Das Ticket im Smartphone vorzeigen, Platz nehmen und los geht's ! Mit uns haben noch zwei ältere Damen im Bus Platz genommen, mal sehen, wohin die beiden fahren werden.

Haben wir folgendes schon erwähnt ?

Legenden zufolge entstand Visingsö, als der Riese Vist einen riesigen Grasbüschel in den Vättern See warf, damit seine Frau den See überqueren konnte. In tausend Jahren hat die Insel nichts von ihrer Lebendigkeit eingebüßt. Die Burg Visingsö im Ort Näs wird oft als Schwedens älteste Königsburg bezeichnet. Sie wurde vom König Sverker dem Älteren im 12. Jahrhundert erbaut. Der König und sein Gefolge veranstalteten dort Jagden, Feierlichkeiten und wichtige Treffen. Im Jahr 1318 wurde die Burg von Aufständischen aus Småland im Kampf gegen König Birger eingenommen und niedergebrannt. Heute sind noch Teile der Burg als Ruinen erhalten, die man besichtigen kann.

(Quelle: www.visitsmaland.se)

Von der Bustour haben wir leider keine Bilder, nur Videos. Eines davon haben wir hier im Reisebericht vorab eingebunden:

Mit dem Linienbus sind wir die Insel praktisch einmal rauf und wieder runter gefahren. Eine sinnvolle Möglichkeit für einen Ausstieg hat es für uns nicht gegeben. Jede Haltestelle war mehr oder weniger im Nirwana und nicht wirklich einladend.

Ebenfalls unklar war ebenfalls, wann der Bus an der Haltestelle wieder vorbei kommt. Die App war diesbezüglich alles andere als hilfreich. So bleiben wir also sitzen, genauso wie es die zwei älteren Damen hinter uns machen.

Nach gut einer Stunde kommen wir zurück zum Hafen und können dort sogleich auf die wartende Fähre springen. Naja ... ein tolles Erlebnis geht definitiv anders, aber wir können wenigsten sagen:

Wir waren auf der Insel Visingsö !

Von der Überfahrt von Visingsö nach Gränna haben wir ebenfalls noch ein paar Bilder mitgebracht. Schaut bitte hier:

Bildergalerie "Rückfahrt nach Gränna"

Zurück im Hafen von Gränna haben wir nun mächtig Hunger. Kein Wunder, denn mittlerweile ist es 14 Uhr. Also suchen wir nach einer Möglichkeit, etwas halbwegs preiswertes zum Essen zu finden. Dabei haben wir wohl nicht daran gedacht, dass wir mitten in einem Touristenhotspot sind ...

Nun, man gönnt es sich ja nicht jeden Tag. Ein Restaurant im Hafen ist halbwegs preiswert und hat Angebote auf der Tafel stehen. Da schlagen wir dann auch sprichwörtlich zu *lach* !

Mittagessen & Bummel im Hafen von Gränna

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      Rainer

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      Mona

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      Restaurants

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      Souvenirläden

Wir kehren zum Parkplatz und damit zu Mr. Esprit zurück, der schon ungeduldig auf uns wartet. Etwas brummig startet sein Motor, aber als wir los fahren, ist alles gut. Für heute haben wir auch keine große Lust, noch nach einem Stellplatz zu suchen, zumal ein vernünftiger sehr naheliegend ist ... im wahrsten Sinne des Wortes.

Es ist angenehm warm, blauer Himmel, wenig Wolken ... wir machen es uns mit Tisch und Stühlen draußen bequem. Schließlich ist es erst 16 Uhr. Elli hat heute wohl einen guten Tag oder er hat etwas angestellt ... auf jeden Fall hat er uns einen Kaffee gekocht. Das hat er noch nie gemacht ... komisch ...

Wir werden später versuchen, etwas aus ihm heraus zu bekommen ...

Elli hat Kaffee gekocht !

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Elli hat Kaffee gekocht ... was ist denn da los ?

Aber ... Elli schweigt und heute Abend passiert nichts, was man hier noch sinnvoll erzählen könnte.

Deswegen sagen wir jetzt zu euch:

Gute Nacht ... Freunde !

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